TFredenbeck bricht ein letztes Mal ein – Die Zahlen der Saison sprechen für sich

Arne Eschweiler erzielte in seinem letzten VfL-Spiel drei Tore. In der ganzen Saison kassierte er die meisten Zeitstrafen beim VfL. Foto: Struwe (Archiv)
Der VfL Fredenbeck verliert zum Saisonabschluss in einem von beiden Seiten zerfahren geführten Spiel gegen den Staffelsieger Eintracht Hildesheim klar mit 26:37 (14:17). Derweil haben die Fredenbecker einen weiteren Neuzugang bekanntgegeben.
Fredenbeck. Der VfL Fredenbeck kam gut ins Spiel, nutzte Fehler der Hildesheimer konsequent aus und führte zeitweise mit drei Toren (7:10, 13. Min.). Ab Mitte der ersten Halbzeit stand die sehr offensive Hildesheimer Abwehr besser, der VfL-Rückraum wurde weit zurückgedrängt, das Anspiel an den Kreis klappte nicht mehr. Hildesheim übernahm die Führung (11:10, 19. Min.) und baute diese bis zur Halbzeit auf 17:14 aus.
In der zweiten Halbzeit lief beim VfL Fredenbeck nicht mehr viel zusammen.
Trainer Jörg Rademacher versuchte zunächst noch mit dem siebten Feldspieler mehr Druck ins Fredenbecker Angriffsspiel zu bringen. Das scheiterte jedoch an vielen technischen Fehlern der Fredenbecker. Hildesheim zog zum Endstand von 26:37 davon, ohne selbst zu überzeugen.
Dieser Neuzugang soll in der kommenden Saison einschlagen
Einen weiteren Hochkaräter melden die Fredenbecker als Neuzugang. Chris Ole Brandt, 23 Jahre, verstärkt den Rückraum der Fredenbecker. Brandt, in seiner Zeit beim TuS Rotenburg einer der herausragenden Torschützen der Oberliga, war schon vergangene Saison beim VfL im Gespräch, entschied sich damals aber für die TSG Burgdorf-Hannover II.
Die Personalplanungen der Fredenbecker sind, so Fredenbecks Handballboss Lars Müller, damit weitgehend abgeschlossen. Gesucht wird noch ein Kreisläufer mit Abwehrqualität, der künftig mit dem wiedergenesenden Jakob Ritscher das Kreisläuferduo bilden soll.
Das sind die Zahlen zur abgelaufenen Saison
Der VfL Fredenbeck schließt die Saison als 15. der Tabelle mit einem Torverhältnis von 842:969 ab. Weniger Tore erzielte nur das Tabellenschlusslicht LIT 1912 II. Mehr Gegentore mussten nur die Mit-Absteiger LIT 1912 II und der MTV Großenheidorn hinnehmen.
Weiter oben in der Tabelle rangieren die Fredenbecker bei den Zeitstrafen. 118 Mal wurde ein Fredenbecker auf die Bank geschickt (Rang 4), Sieben Mal sah ein Fredenbecker die Rote Karte (Rang 2).
Handball-Bundesliga
T Engagierter BSV verliert letztes Saisonspiel in der Schlussphase
Durchschnittlich 719 Fans besuchten die Heimspiele des VfL. Fredenbecks Fans halten so den 7. Rang unter den 16 Drittligisten. Zuschauerkrösus war der TV Emsdetten (durchschnittlich 1807 Zuschauer). Im Armenhaus des Fan-Interesses rangieren die zweiten Mannschaften der Bundesligisten. Den insgesamt schwächsten Besuch hat der VfL Gummersbach II mit durchschnittlich 83 Zuschauern zu verzeichnen.
Fredenbecks Top-Torschützen waren Jan Möller mit 158 Toren (Rang 7) und Jesper Müller mit 106 Toren (Rang 37). Die Siebenmeterschützen waren Jan Möller (64 Versuche/43 Tore) und Pelle Fick (29/21). Die Erfolgsquoten waren mit 67 Prozent (Jan Möller) und 75 Prozent (Pelle Fick) durchschnittlich.
Die meisten Zeitstrafen kassierte Fredenbecks Innenblock mit Arne Eschweiler (26 Zweiminutenstrafen, zwei Rote Karten) und Jesper Müller (18 Zweiminutenstrafen, eine Rote Karte).
Die Statistik zum Spiel:
VfL Fredenbeck: Petrov, Paulsen, Spark; Kyvala, Huckschlag 4, Fick 4, Müller 1, Lens, Eschweiler 3, Richter 2, Möller 4/1, Fock, Heinsohn 1, Reiners, Mißling 7
Siebenmeter: VfL 2/1 – Hildesheim 2/2
Zeitstrafen: VfL 5 - Hildesheim 3
Zuschauer: 1777