TFreibad-Check: Stader Sportanlage mit Parkatmosphäre bietet Schwimmspaß pur

Das saubere, gepflegte Freibad in Stade bietet vielen Besuchern Platz und lädt zum langen Verweilen ein. Foto: Bisping
Noch bis zum 15. September kommen Wasserliebhaber im Stader Freibad auf ihre Kosten. Auch zum Sonnenbaden gibt es in der Anlage reichlich Platz. Das wird geboten.
Stade. Die Anlage des Stader Freibads am Exerzierplatz ähnelt einem Park. Großzügige grüne Flächen, dazwischen Schwimm- und Planschbecken. Schwimmer können in einem 50-Meter-Überlaufbecken ihre Bahnen ziehen.
Die Wassertemperatur im Schwimmerbecken: satte 26 Grad. „Wir haben dort so hohe Temperaturen, weil das Hallenbad geschlossen ist und wir die Kurse weiterhin gewährleisten wollen“, erklärt Betriebsleiter Paik-Eric Junge.
Anlage mit viel Platz - auch in den einzelnen Becken

Das ummauerte Kinderbecken mit zwei Rutschen. Foto: Bisping

Ein kleiner Spiel- und Planschbereich für die Kleinsten. Foto: Bisping
Liegewiese: Hier ist viel Platz für Sonnenanbeter, zahlreiche Bäume spenden Schatten. 20 Liegen sind kostenfrei verfügbar. Im Bad gibt es drei ausgewiesene Raucherbereiche. Alkohol, Cannabis oder andere Drogen sind verboten - wer sich nicht daran hält, muss gehen. Auch Glasflaschen sind nicht erlaubt.

Für Mutige: der Blick vom höchsten Punkt des Sprungturms. Foto: Bisping
Attraktionen: Mutige dürfte der Sprungturm reizen mit dem klassischen 1er- und 3er-Brett - und einem 5er. Aus Sicherheitsgründen darf dort nur wechselweise gesprungen werden, erklärt Susen Krause, Teamleitung Badebetrieb. Also ein Springer vom 5er und danach einer vom 3er.

Einen Sprungturm mit fünf Metern Höhe findet man nur selten. Foto: Bisping
Spielplatz und Co: Einen Sandkasten, eine Schaukel und einen kleinen Spielplatz haben die Kleinsten zum Buddeln und Toben. Ein Volleyballfeld befindet sich auf der Liegewiese. Wie wohl in den meisten Bädern darf im Schwimmbecken nicht mit dem Ball gespielt werden.

Betriebsleiter Paik-Eric Junge und Susen Krause, Teamleitung Badebetrieb. Foto: Bisping
Gastronomisches Angebot: Das Stader Freibad hat ein Gastro-Angebot, das seinesgleichen zu suchen scheint. „Viele Gäste kommen einfach nur zum Essen vorbei“, sagt Paik-Eric Junge. Die Burger des Bistros seien sehr beliebt. Auch die Preise überzeugen, sie liegen bei Burgern zwischen 9,50 und 10,60 Euro. Snacks wie Pommes rot-weiß kosten 4,50 Euro. Kommt eine Currywurst dazu, sind es 9,20 Euro.

Der Außen-Bistrobereich. Foto: Bisping
Kursangebot: Dienstags bis freitags wird von 11 bis 11.30 Uhr Wassergymnastik (Aquafitness) für jedermann angeboten. Der Kursus ist im Preis inkludiert. In den Sommerferien gibt es Aufbaukurse für diejenigen, die ein Schwimmabzeichen machen wollen.
Der Parkplatz vor der Badeanstalt.
Foto: Bisping

Kostenfreie Aquakurse und saubere Sanitäranlagen. Foto: Bisping
Umkleide und Sanitärbereich: Auch hier gibt es viel Platz. Umkleidekabinen und Sanitärbereich sind sauber, die üblichen abschließbaren Spinde stehen zur Verfügung.
Die Liegewiese mit viel Baumbestand hält auch schattige Plätze vor.
Foto: Bisping
Beim ebenerdigen Schwimmerbecken bestehen keine Barrieren. „Das Kinderbecken ist zwar ummauert“, erklärt Susen Krause. Doch im Grunde sei die Höhe der Mauer für Rollstuhlfahrer praktisch, um sich draufzustemmen und von dort aus ins Becken zu gelangen.
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Öffnungszeiten: Geöffnet ist das im Juni 1956 erstmals eröffnete Bad montags von 13 bis 20 Uhr, dienstags bis freitags von 6.30 bis 20 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 8 bis 18 Uhr.

Es werden keine Familien- oder Saisonkarten angeboten. Foto: Bisping
Erwachsene zahlen für eine Einzelkarte 4,50 Euro, für eine 10er-Karte 40 Euro und für eine 30er-Karte 90 Euro. Bei Kindern/Jugendlichen bis 17 Jahre kostet die Einzelkarte 2,50 Euro, die 10er-Karte 20 Euro und die 30er-Karte kommt auf 50 Euro. Kinder bis 3 Jahre zahlen nichts.
Hier wird durch auf dem Dach installierte Photovoltaik-Anlagen Sonnenenergie gerntet - auch an bewölkten Tagen.
Foto: Bisping
Der Eintrittspreis ist moderat, die Preise im Bistro auch. Um den Nachwuchs gut im Auge zu behalten, könnte es für Eltern mehr Bänke - vor allem im Schatten - um das Kinderbecken herum geben. Der besucherstärkste Tag der vergangenen Jahre war übrigens im Juni 2019: Da zog es 2290 Gäste ins Freibad.