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Glücksumfrage zum Städtevergleich: Jetzt sind die Stader am Zug

Steffen Buchmann, Lena Stehr, Grit Klempow und Fenna Weselmann wollen auf dem Stader Wochenmarkt erfahren, wie glücklich die Stader sind.

Steffen Buchmann, Lena Stehr, Grit Klempow und Fenna Weselmann wollen auf dem Stader Wochenmarkt erfahren, wie glücklich die Stader sind. Foto: Buchmann

Von Rapunzelturm bis Freizeithaus: Die Buxtehuder haben bei der TAGEBLATT-Glücksumfrage gut vorgelegt. Können die Stader das toppen?

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Von Lena Stehr
Donnerstag, 04.09.2025, 05:50 Uhr

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Stade. 130 Menschen haben sich am vergangenen Samstag auf dem Buxtehuder Wochenmarkt an der großen Glücksumfrage im Rahmen des TAGEBLATT-Städtevergleichs beteiligt. Können die Stader das toppen? Das wird sich am kommenden Samstag, 6. September, zeigen.

Ganz einfach abstimmen und Glückwünsche loswerden

Dann steht das Glücksteam auf dem Stader Wochenmarkt und will unter anderem wissen: Warum lieben die Menschen Stade? An welchen Orten sind sie besonders glücklich und was bedeutet Glück eigentlich?

Außerdem können die Staderinnen und Stader Glückwünsche loswerden, ihr Würfelglück testen und/oder ganz einfach und anonym per Chip darüber abstimmen, wie glücklich sie in Stade sind. Besonders gespannt sind die Reporter, ob es jemandem gelingt, drei Mal in Folge einen Pasch zu würfeln. Das hat in Buxtehude nämlich niemand geschafft.

Vor allem die Mitmachaktionen und die von den Reportern verteilten Glückskekse kamen bei den Buxtehuderinnen und Buxtehudern sehr gut an. Die meisten Menschen, die an den TAGEBLATT-Stand kamen, wollten aber auch unbedingt über ihre Stadt reden. So wie Heidi Hoppe, die gerne am „Rapunzelturm hinter der Stadtbibliothek“ sitzt, um ihre Gedanken zu sortieren und aufzuschreiben. Das 16 Meter hohe Schornstein-Kunstwerk ist ihr Glücksort.

Heidi Hoppe sitzt gern am "Rapunzelturm" hinter der Stadtbibliothek.

Heidi Hoppe sitzt gern am "Rapunzelturm" hinter der Stadtbibliothek. Foto: Buchmann

Auch die Petri-Kirche, der Rathausplatz, die Skulptur im Stadtpark, das Heidebad und viele weitere Orte am Wasser wurden von den Teilnehmern als Glücksorte benannt. Manche schwelgten auch in Erinnerungen. So wie Inger Neuburg. Sie ist mitten in der Altstadt aufgewachsen und schätzt sich heute glücklich, dass sie mit 78 Jahren noch mobil ist und im schönen Neubaugebiet an der Giselbertstraße spazieren gehen kann.

Inger Neuburg ist glücklich, weil sie auch mit 78 noch mobil ist.

Inger Neuburg ist glücklich, weil sie auch mit 78 noch mobil ist. Foto: Stehr

Glück wünschten viele insbesondere den Buxtehuder Jugendlichen und allen, die sich für das Freizeithaus engagieren. Wie berichtet hat die Stadt aufgrund des Protestes eines Anwohners die Nutzung des Freizeithauses in den Abendstunden und an den Wochenenden massiv eingeschränkt.

Dass die Buxtehuder insgesamt aufs Miteinander setzen und sich gar nicht so gerne duellieren wollen, wurde bei der großen Glücksumfrage immer wieder deutlich. Warum denn immer alles gegeneinander gehe, anstatt mehr auf gemeinsames Potenzial zu gucken, lautete eine Frage, die den Reportern vor Ort häufiger gestellt wurde.

Sabine Thimm findet, dass Buxtehude und Stade gemeinsame Potenziale ausschöpfen sollten.

Sabine Thimm findet, dass Buxtehude und Stade gemeinsame Potenziale ausschöpfen sollten. Foto: Stehr

Sabine Thimm hat schon vorgemacht, wie das geht. „Ich habe das Stader Improtheater Improvokanz mit dem Veranstaltungsraum Deck 2 in Buxtehude zusammengebracht“, sagt die Künstlerin, die auch schonmal in Stade gewohnt hat und beide Städte gut kennt.

Das Glücksteam steht am 6. September in Stade

Am Samstag, 6. September, steht das TAGEBLATT-Glücksteam von 9 bis 14 Uhr am Pferdemarkt/Ecke Sattelmacherstraße und lädt alle Staderinnen und Stader ein, vorbeizukommen und mitzumachen. Denn je mehr Menschen mitmachen, desto aussagekräftiger wird das Ergebnis, das wir zeitnah auf allen TAGEBLATT-Kanälen abbilden und analysieren werden.

Das Ganze findet, wie berichtet, im Rahmen des großen TAGEBLATT-Städtevergleichs statt. Der ultimative Wettstreit zwischen Buxtehude und Stade ist der erste seiner Art im Landkreis Stade und spielt, mal ernst, mal augenzwinkernd, mit der uralten Rivalität der beiden Hansestädte.

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