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TGrünes Licht und neuer Ärger: Die Baustellen der Geest im Überblick

An der Signalanlage am Bahnübergang in Fredenbeck wird ab Montag gearbeitet. Dafür ist die Überfahrt von Wedel nach Fredenbeck bis 22. August gesperrt.

An der Signalanlage am Bahnübergang in Fredenbeck wird ab Montag gearbeitet. Dafür ist die Überfahrt von Wedel nach Fredenbeck bis 22. August gesperrt. Foto: Fehlbus

Das Ferienende naht, das Ende vieler Baustellen nicht. Ab Montag wird noch der Bahnübergang in Fredenbeck gesperrt. Hier überall kommen Autos und Busse gerade nicht durch.

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Von Miriam Fehlbus
Sonntag, 10.08.2025, 07:50 Uhr

Geest. Für viele auf der Geest ist es der direkte Weg über Fredenbeck nach Stade: die K50, die von Wedel in die Ortsmitte führt. Ab Montag, 11. August, bis Freitag, 22. August, ist der Bahnübergang Bahnhofstraße für den gesamten Verkehr allerdings gesperrt.

Die Sperrung ist notwendig, da die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser die signaltechnische Anlage erneuern. Für den Busverkehr gibt es einen Baustellenfahrplan. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Diese gilt auch für Radfahrer.

Auebrücke und K64 zum Schulstart wieder frei?

Für Fußgänger und Radfahrer durchlässig ist die Querung der Auebrücke bei Kakerbeck. Für alle, die mit Auto oder Bus unterwegs sind, geht es im Moment nicht weiter. Die offizielle Umleitung führt ab Bargstedt über die L123 zum Kreisel Linah, auf der L124 über Harsefeld und Hollenbeck sowie die K47 gen Kakerbeck. Von dort geht es auch nach Ahlerstedt, wo viele Schüler ab Donnerstag wieder die Oberschule besuchen.

Die Brücke zwischen Kakerbeck und Bargstedt ist für Autofahrer gesperrt. Aus Brest, Reith und Wohlerst führt die Umleitung gen Ahlerstedt über Hollenbeck.

Die Brücke zwischen Kakerbeck und Bargstedt ist für Autofahrer gesperrt. Aus Brest, Reith und Wohlerst führt die Umleitung gen Ahlerstedt über Hollenbeck. Foto: Fehlbus

Die Arbeiten sollten ursprünglich bis Freitag, 29. August, andauern. Nach Information der KVG wird die Maßnahme an der K64 aber vorzeitig beendet. Nach den Ferien solle nach aktuellem Stand wieder der Regelfahrplan der Linie 2368 auf diesem Abschnitt aufgenommen werden können.

Ruschwedel nur von Harsefeld aus anfahrbar

Für Autofahrer, die von Harsefeld nach Buxtehude wollen, liegt ein Nadelöhr aktuell bei Apensen. Wie berichtet wird im Zuge des Radwegbaus die Fahrbahn der L130 in mehreren Bauabschnitten erneuert. Aktuell läuft die Sanierung im Bereich des ersten Kreisels von Ruschwedel aus kommend. Hier sind die Zufahrten von Ruschwedel und zur Umgehungsstraße Um Abbensen nicht befahrbar. Der Verkehr wird von Buxtehude aus kommend durch Apensen zur L130 gen Grundoldendorf geleitet. Dieser Teilabschnitt soll am 26. August abschließend bearbeitet sein. Weitere schließen sich an, ein weiträumiges Umfahren bietet sich an.

Im Sande dicht - Griemshorster Straße wieder frei

In Harsefeld ist ebenfalls wie berichtet die Durchfahrt der Straße Im Sande nicht möglich. Diese Straße dient vielen als kleine Umfahrung gen Stade. Grund ist die Verlegung einer neuen Trinkwassertransportleitung mit anschließender Fahrbahnsanierung. Die Arbeiten sollen bis 19. September andauern.

Früher als geplant sind die Arbeiten an der Griemshorster Straße in Harsefeld fertig. Fast zwei Wochen vor ihrem geplanten Ende habe die Baumaßnahme an der K53 Anfang August abgeschlossen werden können, heißt es aus dem Harsefelder Rathaus als Koordinierungsstelle. Die Straße ist seit dem 5. August wieder voll befahrbar.

Wanderbaustelle in Bargstedt und Sorge in Dinghorn

Immer andere Sperrungen gibt es derzeit im Bereich Bargstedt. Die Wanderbaustelle hat den Glasfaserausbau als Hintergrund und soll bis Anfang September gehen.

Ebenfalls Leitungen wurden jetzt an der gerade fertiggestellten Kreisstraße 70 zwischen Fredenbeck und Kutenholz verlegt. Anwohner hatten sich beim TAGEBLATT gemeldet, warum die Kabel bei Dinghorn nicht vor der Asphaltierung eingebracht wurden. Sie befürchteten Steuergeldverschwendung.

„Es handelt sich hier nicht um eine Maßnahme des Landkreises. Hier führt ein privates Unternehmen Arbeiten im Auftrag der EWE durch“, sagte Kreissprecher Daniel Beneke. Solche Arbeiten, die sich auf kurze Strecken oder Reparaturen bezögen, könne der Landkreis nicht mit abstimmen. Die ausführende Firma habe aber die Auflage, den Asphalt wieder adäquat herzustellen. Kosten für den Landkreis entstünden hier nicht.

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