THarsefeld Tigers fertigen die Weserstars ab und feiern Kantersieg
Die Tigers haben in eigener Halle dominiert und feierten vor den Festtagen einen Kantersieg. Foto: Struwe
Die TuS Harsefeld Tigers boten ihren Fans ein Spektakel. Vor knapp 600 Zuschauern, bisheriger Saison-Rekord, schoss der Gastgeber die Weserstars Bremen mit 8:3 (4:0, 3:0, 1:3) ab.
Harsefeld. Bei den Tigers fehlten Bergmann, Sherf, Lisch und Steffens. Zusätzlich musste das Team auf Torwart Thomas Schubert verzichten, der in der Partie gegen den HSV eine Spieldauerdisziplinarstrafe bekam und für dieses Heimspiel gesperrt war.
Aus Bremen war ein alter Bekannter angereist: Ex-Tigers Torwart Salvatore Stalteri, der in der Starting-Six der Bremer stand.
Nach anfänglichem Abtasten beider Teams erzielte Roberts Baranovskis den ersten Treffer (6.) für die Hausherren. Dieser Rückstand setzte den Tabellenletzten unter Druck und in der 7. Minute verschärfte sich die Situation für die Weserstars noch, als Alexander Lutzow wegen Bandenchecks die Gäste für fünf Minuten in Unterzahl brachte.
Harsefeld nutzte diese Chance souverän
Kapitän Cameron MacPhee erhöhte im Powerplay auf 2:0 (8.). 90 Sekunden später legte Hampus Magnusson nach und in der 15. Minute gelang Roberts Baranvoskis sein zweiter Treffer.
Die Weserstars hatten auf das schnelle und druckvolle Spiel der Tigers keine Antwort. Mit diesem komfortablen 4:0-Vorsprung ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel machten die Tigers weiter. Neuzugang Aleksandrs Novikovs gelang das 5:0 (27.). Als wieder einmal Alexander Lutzow auf der Strafbank Platz nehmen durfte, vollendete Roberts Baranvoskis seinen Hattrick im Powerplay mit dem 6:0 (31.). 30 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels legte Aleksandrs Novikovs zum 7:0 nach.
Die Weserstars wechselten ihren Torhüter aus
Für Salvatore Stalteri kam Christopher Strasen. Nun zeigten die Gäste Lebenszeichen. Als Eduard Schwan wegen Stockschlags pausieren musste, verkürzte Bremen auf 1:7 (44.).
Das Spiel nahm an Härte zu und die Schiedsrichter verhängten beinahe im Minutentakt Strafen: übertriebene Härte, Check gegen das Knie, hoher Stock, Stockcheck; die Strafbanktüren öffneten sich auf beiden Seiten.
Die Angriffsbemühungen der Gastgeber ließen dennoch nicht nach. Dreimal traf Alexander Källgren das Eisen, Baranvoskis und Magnusson scheiterten an Strasen.
Dann erhöhte Liam Anderson nach zuvor fünf Vorlagen in dieser Partie auf 8:1 (49.). Fünf Minuten vor Ende der Partie wechselte auch Harsefeld den Torhüter. Tom Volck ersetzte Lars Wolfram zwischen den Pfosten.
Den Endstand besiegelten die Weserstars. Mit zwei schnellen Toren von Augustinas Silinas innerhalb von 24 Sekunden stellten sie die Anzeigetafel auf 8:3 (56., 57.)
Am Ende war es aber ein souveräner Sieg und eine gelungene Revanche für die 3:6-Niederlage beim letzten Aufeinandertreffen in Bremen.