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Hausbau

THier im Kreis Stade soll es bald reichlich Bauplätze geben

In Krummendeich soll das Baugebiet Im Hoffeld fortgesetzt werden.

In Krummendeich soll das Baugebiet Im Hoffeld fortgesetzt werden. Foto: Archiv/Helfferich

In fast jeder Gemeinde in Nordkehdingen werden Flächen überplant - einzig Freiburg geht leer aus. Wo wie viele Häuser entstehen könnten.

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Von Susanne Helfferich
Freitag, 29.12.2023, 09:00 Uhr

Nordkehdingen. Dass die Gemeinden in Nordkehdingen bei der Entwicklung von Bauland nun Tempo geben sei eine Konsequenz aus der Corona-Zeit, so Bauamtsleiter Ernst Hülsen. Ruckzuck waren alle freien Immobilien in Nordkehdingen verkauft. Nun muss neues Bauland her.

So sollen in Balje östlich der Bahnhofstraße (hinter der Volksbank) zehn Bauplätze à 600 bis 800 Quadratmeter entstehen. Der B-Plan werde gerade erstellt, so Hülsen. Die Gemeinde Balje hat das Grundstück 2022 gekauft.

In Krummendeich soll in Fortsetzung des Baugebietes Im Hoffeld, wo ehemals Ferienhäuser vorgesehen waren, ein privates Vorhaben realisiert werden. Dafür müsse der B-Plan geändert werden, geplant seien Wohnhäuser unterschiedlicher Größe. In Oederquart wird derzeit der Bebauungsplan für das Baugebiet „Geerdts Weide“ erstellt. Hier werden 25 Grundstücke bebaut.

125 Wohneinheiten in 62 Häusern

In Wischhafen soll das bestehende Baugebiet Diercks-Diekhof-Straße erweitert werden. Der B-Plan ist in Arbeit, derzeit liegen die Unterlagen aus. Hier sind laut Hülsen 125 Wohneinheiten und 62 Gebäude geplant. Inzwischen gebe es eine Zusage von Dorferneuerungsgeldern, um die Siedlung über einen Rad- und Fußweg mit der Ortsmitte zu verbinden. Zwei Fleete soll der Weg queren. 500.000 Euro sollen als Zuschuss fließen.

Im Bereich Alter Schulweg wird ebenfalls ein Bebauungsplan aufgestellt, um entlang der Straße etwa zehn Bauplätze zu ermöglichen. Des Weiteren werden in Wischhafen an den Straßen Steuen und Schinkelweg Innenbereichssatzungen aufgestellt, um zusätzliche Bauplätze zu schaffen. Am Steuen fünf bis sechs und im Schinkelweg drei bis vier Grundstücke.

„Auch der Flecken Freiburg sucht händeringend nach Flächen“, berichtete Hülsen. Doch die Möglichkeiten seien sehr eingeschränkt. Durch den Bau des Ringdeichs gewonnene Flächen seien dem Naturschutz zugeschlagen worden.

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