TIm Rampenlicht vor heimischer Kulisse: Stader tanzen zum Klassenerhalt

Eine von 34 Tanzgruppen, die beim Formationswochenende 2025 im Sportcampus Stade antraten. Foto: Andrea Sviridova (nomo)
34 Teams und mehr als 500 Sportler tanzten im Sportcampus Stade in vier Ligen. Dort waren die Scheinwerfer auf die Latein-Tanzformation des VfL Stade gerichtet.
Stade. Eine über 400 Quadratmeter große Rückwand aus Stoff unter der Decke, mehrere hundert Meter Leitungen, zahlreiche Scheinwerfer und Effekte: Damit sorgte der VfL am Formationswochenende 2025 für ein großes Tanzsportevent.
Das VfL-Highlight war der Auftritt seiner Tanzformation in der Regionalliga Nord Latein, die um den Klassenerhalt tanzte. Gegen sieben andere trat die Stader Latein-Tanzformation im vorletzten Saisonturnier an mit dem Ziel, das große Finale zu erreichen. Das Team von Trainer Kevin Berger und Jens Wiebusch schaffte nur den Einzug in das kleine Finale - aber dort ein positives Saisonende: Der VfL setzte sich gegen Verden und Neumünster durch. Stade sicherte mit Platz sechs das Ticket für die kommende Regionalliga-Saison.
Nächstes Tanzsportereignis in Stade steht
Nach der Hobbyliga und Regionalliga starteten zwölf Bundesliga-Soloformationen in ihr letztes Turnier der Saison, Stade war nicht vertreten. Zum Turniersieg tanzte Osnabrück. Am Ende des Formationsturniers betraten sechs Tanzformationen aus der Landesliga Nord B Latein das Parkett, keine vom VfL. Sieger wurde Pinneberg.
VfL-Trainer und Tänzer Sven Strehlow sagte zur Veranstaltung: „Wir haben fantastischen Tanzsport gesehen und das Feedback aller Aktiven und Zuschauer und Zuschauerinnen war so überwältigend positiv, dass sich alle Mühen gelohnt haben.“ Strehlow habe dennoch auf mehr Zuschauer gehofft.
Noch mehr Publikum solle 2026 oder im Herbst bei den vom VfL veranstalteten Einzelturnieren kommen. Dieses ist das nächste Großevent, was der VfL plant: Am 6. und 7. September 2025 findet der Alster-Elbe-Pokal für Einzeltanzpaare aus ganz Deutschland im Sportcampus Stade statt. (tm)