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Volleyball

TIn Buxtehude bündeln zwei Vereine ihre Kräfte und stellen ein Team

Der BSV und die SG Buxtehude-Altkloster machen im Volleyball gemeinsame Sache.

Der BSV und die SG Buxtehude-Altkloster machen im Volleyball gemeinsame Sache. Foto: Verein

Achtzehn Jahre nach Gründung des Vorreiters VSG Altes Land ist im Landkreis Stade eine weitere Volleyball-Spielgemeinschaft ins Leben gerufen worden - das VT Buxtehude.

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Von Günther Schultz
Mittwoch, 23.07.2025, 16:50 Uhr

Buxtehude. In Buxtehude haben sich die Mannschaften vom Buxtehuder SV und der SG Buxtehude-Altkloster zum Volleyballteam Buxtehude zusammengeschlossen. Damit konzentriert sich das Volleyball-Spielgeschehen in der Estestadt ab sofort unter einem gemeinsamen Aushängeschild.

Die neue Leiterin der Buxtehuder Spielgemeinschaft ist Karina Jähnert. Sie erläutert das Vorhaben, die örtlichen Kräfte auf diese Weise zu bündeln: „BSV und SG kooperieren schon länger im Jugendbereich, unterstützen sich im Training und haben zu den Jugendmeisterschaften gemeinsame Teams entsandt“, sagt sie.

Ziel ist es, leistungsorientierten Volleyball zu haben

Nach der Corona-Zeit sind die Mitgliederzahlen in beiden Vereinen wieder so gewachsen, dass sich die beiden Vereine inzwischen wieder gegenseitig Konkurrenz machen. „Da macht es viel mehr Sinn, sich zusammenzuschließen. So bleiben wir in Buxtehude leistungsfähig - und wettbewerbsfähig gegenüber den anderen Vereinen in der Region“, sagt Jähnert.

Die zwei BSV-Ligateams sind gerade aufgestiegen, so kann der Verein drei Männerteams in Bezirksliga, Landesliga und Verbandsliga anbieten. Bei den Frauen stellt die Spielgemeinschaft Teams in Bezirksklasse, Bezirksliga und Landesliga. „Damit haben unsere Jugendlichen bei Frauen wie Männern die Möglichkeit, in der untersten Mannschaft zu starten und je nach Leistung wie auf einer Leiter aufzusteigen“, sagt Jähnert.

Die Trainer können nach Alter und Leistung einteilen. Ziel sei es, leistungsbezogenen Volleyball in Buxtehude anbieten zu können. „Das anzugehen, war der gemeinsame Plan, den wir in den vergangenen anderthalb Jahren entwickelt haben - jetzt ziehen wir ihn durch“, so Jähnert.

Mitglieder sollen sich nicht gegenseitig streitig gemacht werden

Die Vorstände des BSV und der SG Buxtehude-Altkloster arbeiteten schon länger an einem entsprechenden Vertragswerk, das vorsieht, nur die Wettkampfteams in die Spielgemeinschaft einzubringen, die Jugend- und Hobbyteams auszusparen und die Mitgliedschaft in den Muttervereinen unangetastet zu lassen.

Susanne von Arciszewski, Präsidentin der SG Buxtehude-Altkloster, verweist auf vergleichbare Erfahrungen vor gut fünf Jahren, als der Post SV mit dem TSV Altkloster zur SG verschmolz. „Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, wenn man so etwas macht. Man macht sich gegenseitig nicht mehr die Leute streitig, und man kann die vorhandenen Ressourcen besser nutzen. Jetzt muss man sehen, wie es läuft, wie sich das entwickelt. Ob es Hindernisse gibt, die man noch nicht berücksichtigt hat“, sagt sie.

Aktuell wird fleißig an den Details gearbeitet. Die Anmeldung beim Nordwestdeutschen Volleyball-Verband ist erledigt; gerade werden alle Spielerlizenzen auf das Volleyball-Team Buxtehude übertragen. Ein neues Logo ist entwickelt; Spielkleidung und Trainingsanzüge werden bestellt und damit versehen. Auch ein eigenes Maskottchen ist in Arbeit. „Aber das ist sicherlich nicht das Wichtigste“, stellt Karina Jähnert augenzwinkernd fest.

Das neue Logo des Volleyball-Teams Buxtehude.

Das neue Logo des Volleyball-Teams Buxtehude. Foto: Verein

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