TKampf um Bundesliga-Aufstieg: Horneburg setzt Ausrufezeichen

Die A-Junioren des VfL Horneburg haben sich sensationell in Ahlen durchgesetzt und sind weiter im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg. Foto: Szymańska-Minkus (nomo)
Die A-Junioren des VfL Horneburg stehen ganz dicht vor dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der kleinste Verein hat sich in Ahlen die Krone aufgesetzt. In zwei Wochen steht nun die Endrunde an.
Horneburg. „Das war eine absolut großartige Leistung“, sagt VfL-Trainer Stefan Hagedorn. Er könne nur den Hut vor seiner Mannschaft ziehen. 160 Minuten Power-Handball hat die jüngste Mannschaft im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg im Leistungszentrum von Ahlen geboten.
Nach dem Gewinn bei der niedersachsenweiten Qualifikationsrunde in Fredenbeck, folgte nun die bundesweite Nordrunde. Die Horneburger mussten dafür das Wochenende in Nordrhein-Westfalen verbringen. „Alles zusammen war das eine unfassbare Anstrengung“, sagt Hagedorn. Die Anreise, die Hallenzeiten, die Anspannung und so fort.
Endturnier in Schwerin
Der VfL setzte sich am Sonnabend in seiner Gruppe gegen Berlin (24:16) und Ahlen (31:22) durch und zog souverän in die Finalrunde am Sonntag an. Dort besiegten die Horneburger Alderkerk (26:21) und Rellingen (23:20). Neben Horneburg hat sich Ahlen als Zweiter ebenso für die Endrunde qualifiziert.
In 14 Tagen folgt das Endturnier in Schwerin. „Dort müssen wir mindestens das Spiel um Platz drei gewinnen“, sagt Hagedorn. Insgesamt sind bundesweit noch zwölf Mannschaften im Rennen, von denen am Ende neun in die 2. Bundesliga aufsteigen.
Josua Schleßelmann (26) und Malte Hagedorn (22) waren die besten Schützen des jetzigen Turniersiegers.