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TMTV Wangersen gewinnt Topspiel - verliert aber gegen Abstiegskandidat

Wangersen gewann das Topspiel.

Wangersen gewann das Topspiel. Foto: Archiv

Frauen-Bundesligist Wangersen zeigte unterschiedliche Leistungen. Ein brisantes Duell gab es bei den Männern in der zweiten Liga.

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Von Wolfgang Bartsch
Montag, 26.05.2025, 16:00 Uhr

Landkreis. Wangersen war am Wochenende in der 1. Bundesliga der Frauen doppelt gefordert: Am Sonnabend fuhr das Team ein 3:0 (11:9, 11:8, 14:12) beim TuS Wakendorf ein. Doch für Trainer Janek von der Lieth spiegelten die Satzergebnisse nicht den wahren Spielverlauf wider.

Am Sonntag kassierte der MTV zu Hause eine überraschende 1:3-Niederlage (8:11, 11:5, 11:6, 11:7) gegen den Abstiegskandidaten SV Moslesfehn. „Wir hatten einfach keine Antwort parat“, sagte von der Lieth.

Am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel

Besser lief es im umkämpften Topspiel gegen den VfL Kellinghusen. Wangersen setzte sich mit 3:2 (11:9, 10:12, 11:8, 4:11, 11:6) durch, doch der Trainer war nicht rundum zufrieden. „Auch Satz vier hätten wir nach einer 4:0-Führung für uns entscheiden müssen“, sagte von der Lieth. „Bei uns geht eigentlich wesentlich mehr, aber zurzeit können wir es einfach nicht abrufen.“ Wangersen bleibt Tabellendritter. Am kommenden Sonntag steht das Spitzenspiel gegen Ahlhorn an.

Spielfrei hatte Ligakonkurrent TSV Essel, dessen Angreiferin Mieke Heuckeroth (20) sich beim Lehrgang der U21-Nationalmannschaft in Nürnberg für die EM in Österreich empfehlen wollte, dafür nun aber nicht berücksichtigt wird. Am Sonntag ab 13 Uhr trifft Essel zu Hause auf Ahlhorn und Wangersen.

Vater und Sohn gegen ihren Ex-Verein

In der 2. Bundesliga der Männer wollte der Tabellenfünfte Wangersen zur Spitzengruppe aufschließen, doch in Wolfsburg lief es anders als erwartet. Gegen den TuS Empelde kassierte der MTV eine 1:3-Niederlage (7:11, 11:6, 6:11, 6:11). „Einfach schlecht gespielt“, sagte Co-Trainer Arndt Poppe. Brisant: MTV-Trainer Martin Becker und sein Sohn Marvin trafen in diesem Spiel auf ihren Ex-Verein.

Gegen Gastgeber Vorsfelde startete Wangersen zwar schlecht, kämpfte sich im zweiten Satz aber wieder zurück und gewann mit 3:1 (6:11, 12:10, 12:10, 11:7). „Trotzdem war zu viel Krampf in unseren Spiel“, war sich das Trainerteam Becker/Poppe einig. Aufschlag und Annahme waren die größten Schwachpunkte der Wangerser. Am Sonnabend ab 14 Uhr trifft der MTV in Hannover auf den Gastgeber und den Ohligser TV.

Malte Oldhafer führt Düdenbüttel zum Sieg

Der SV Düdenbüttel wollte daheim mit zwei Siegen den Abstiegsplatz verlassen, verpasste jedoch das Ziel. Gegen Schlusslicht Burgdorf musste der SV auf die Leistungsträger Jörn Martens, Mirco Zühlsdorff und Mathis Brunswig verzichten und erwischte einen schwachen Start. Doch Düdenbüttel kam immer besser ins Spiel, allen voran Angreifer Malte Oldhafer, der die Angriffe und Aufschläge durch den Ausfall von Zweitschläger Martens alleine vortrug und sein Team zu einem 3:1-Sieg (15:13, 6:11, 11:7, 11:9) führte.

Gegen den TV Solingen-Ohligs stand es nach vier spannenden Sätzen 2:2, ehe Düdenbüttel den entscheidenden Satz mit 6:11 verlor. „Ganz bitter für uns, aber wir hatten konditionell nichts mehr zu bieten“, so Oldhafer. Am Sonnabend ab 14 Uhr trifft Düdenbüttel in Wolfsburg auf Hamburg und Vorsfelde. (wb)

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