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Verkehr

TMegaprojekt Radwegbau in Stade: Arbeiter starten jetzt in der Harsefelder Straße

Haltestelle verlegt: An der Harsefelder Straße/Ecke Sachsenstraße halten keine Busse mehr. Das ist eine von mehreren vorbereitenden Maßnahmen für den Radwegneubau.

Haltestelle verlegt: An der Harsefelder Straße/Ecke Sachsenstraße halten keine Busse mehr. Das ist eine von mehreren vorbereitenden Maßnahmen für den Radwegneubau. Foto: Strüning

In der nächsten Woche soll es ernst werden mit dem Radwegebau an der Harsefelder Straße in Stade. Zuerst ist das Teilstück zwischen Sachsen- und Thuner Straße dran. Autofahrer müssen mit Behinderungen rechnen. Das sind die Umleitungen.

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Von Lars Strüning
Mittwoch, 03.04.2024, 09:15 Uhr

Stade. „Wir wissen sehr genau, dass wir den Menschen in Stade mit den Bauarbeiten in den kommenden Jahren viel abverlangen“, sagt Stades Bürgermeister Sönke Hartlef. Er erklärt den Grund des Bauprojekts.

„Wir wollen damit den Radverkehr in unserer Stadt stärken und sicherer machen.“ Zudem, so steht es in einer Pressemitteilung der Stadt, wird unter Teilen der Straße ein neuer Kanal fürs Regenwasser installiert. Das soll die Stadt auf Starkregen-Ereignisse vorbereiten. Der neue Kanal könne bei starkem Regen größere Wassermengen speichern. Ziel sei aber in erster Linie, eine „gute Radwegeverbindung zwischen Innenstadt und Bildungscampus Riensförde zu schaffen“.

Gebaut wird am neuen Radweg bis ins Jahr 2028

Gebuddelt wird schon bei dieser groß angelegten Maßnahme, die insgesamt bis ins Jahr 2028 reichen soll. In Riensförde, zwischen den Kreisverkehren zum Bildungscampus und zum Stadtweg, haben die Arbeiten bereits begonnen, sie sollen hier bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Zusätzlich geht es jetzt weiter stadteinwärts im Einmündungsbereich der Sachsenstraße los.

Zu Beginn dieser Arbeitswoche wurde die Beschilderung aufgestellt, die auf die Baustelle sowie Umleitungen hinweist. Eine Bushaltestelle wurde bereits gesperrt, die provisorische Ampelanlage installiert. Von Montag, 8. April, an gelten die neuen Regelungen.

Stadtauswärts bleibt die Harsefelder Straße befahrbar. Stadteinwärts wird sie hingegen im Einmündungsbereich Sachsenstraße gesperrt, die Zufahrt in die Sachsenstraße über die Harsefelder Straße ist dann nicht mehr möglich. Wer aus Süden, beziehungsweise Riensförde, kommend in die Innenstadt möchte, kann zwischen zwei Umleitungen wählen.

Das sind die Umleitungen für die Zeit der Bauarbeiten

Eine führt über die B73 Richtung Westen und über die Thuner Straße zurück auf die Harsefelder Straße, die andere über die B73, die Buxtehuder Straße (L111/Ostumgehung) und die Altländer Straße in die Innenstadt. Wer aus Westen, aus Richtung Hemmoor oder Bremervörde, kommt, wird über die Bremervörder Straße und Schiffertorsstraße Richtung Innenstadt gelenkt.

Da die Einmündung Sachsenstraße komplett gesperrt ist, müssen die Busse des ÖPNV von der Sachsenstraße über die Timm-Kröger-Straße zur Harsefelder Straße umgeleitet werden. Die Timm-Kröger-Straße wird für Pkw gesperrt, Halteverbote werden eingerichtet. Neben Bussen können Fußgänger, Radfahrer und Anlieger passieren. Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Sachsenstraße möchte, kann auch die Gräfin-Richardis-Straße nutzen. Diese Umleitung wird ebenfalls ausgeschildert.

Einfahrt zur Sachsenstraße ist bis 7. Juni gesperrt

Diese erste Bauphase beim Einmündungsbereich Sachsenstraße wird voraussichtlich bis zum 7. Juni, also zwei Monate, dauern. Dann wandert die Baustelle weiter Richtung Am Exerzierplatz.

Infos gibt es unter www.stadt-stade.info/harsefelderstrasse oder auf den Social-Media-Kanälen der Hansestadt Stade bei Facebook und Instagram (jeweils: @HansestadtStd).

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