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Uferschnepfe

Melanie Reinecke fragt bei der Landesregierung nach

Melanie Reinecke (CDU), Mitglied des Landtags.

Melanie Reinecke (CDU), Mitglied des Landtags. Foto: Bilderprofi/Angela Reidies

Die CDU-Landtagsabgeordnete Melanie Reinecke hat an die Landesregierung eine Kleine Anfrage zum Thema Deicherhöhung versus Uferschnepfe gestellt.

Von Redaktion Donnerstag, 21.11.2024, 15:02 Uhr

Kehdingen. Das TAGEBLATT hat diese Woche berichtet, dass sich die erforderliche Deicherhöhung in Nordkehdingen immens verzögern könnte. Grund sei die im Naturschutzgebiet brütende und in Deutschland vom Aussterben bedrohte Uferschnepfe. Es bleibe danach nur ein Bauzeitfenster von zehn Wochen, so dass pro Jahr nur 500 Meter Deich erhöht werden könnten.

Die Abgeordnete stellte dazu folgende Fragen:

1. Ist der Landesregierung dieses Problem ausreichend bekannt und gibt es bereits Gespräche auf EU-Ebene im Hinblick auf das im Vogelschutzgebiet geltende EU-Recht?

2. Welche Maßnahmen ergreift die Landesregierung, damit sich die notwendige Deicherhöhung in Nordkehdingen nicht um Jahre verzögert?

3. Wie wird die Landesregierung und insbesondere das Umweltministerium damit umgehen, wenn die Suche nach Kompensationsflächen für die Uferschnepfe zu lange dauert? Bleibt es auch bei diesem Deichabschnitt bei der bisherigen Aussage, der Bevölkerungsschutz genießt höchste Priorität?

Außerdem will Melanie Reinecke zeitnah zu diesem Thema Kontakt zu ihrem Parteifreund und EU-Abgeordneten David McAllister aufnehmen. (sh)

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