TNächster Trainerwechsel bei Landesligist aus Stader Staffel
Daniel Gonzalez (2. von links) hat verkündet, dass er nach dieser Saison sein Traineramt beim FC Cuxhaven niederlegen wird. Foto: Unruh
Sportlich läuft es für den Fußball-Landesligisten FC Cuxhaven nicht optimal. Nun gibt es die nächste Baustelle. Trainer Daniel Gonzalez hört auf. Im Sommer ist Schluss. Vorher hat er aber noch ein großes Ziel.
Cuxhaven. Mitte vergangenen Jahres wurde der FC Cuxhaven gegründet. Das erste halbe Jahr war aus sportlicher Sicht zum Vergessen. Die erste Herrenmannschaft steht auf einem Abstiegsplatz in der Landesliga, die zweite Mannschaft ist Schlusslicht der Bezirksliga. Das haben sich die Verantwortlichen rund um den Verein auch anders vorgestellt. Nun gibt es die ersten personellen Veränderungen. Der Trainer der Landesliga-Mannschaft, Daniel Gonzalez, hat bekannt gegeben, dass er im Sommer sein Amt niederlegen werde. Erst habe es die Mannschaft erfahren, dann der Vorstand. Die letzte Zeit hat viel Energie gekostet“, sagt Gonzalez zu den Gründen.
Es werde Zeit, dass jemand von außen komme. Daniel Gonzalez war nicht nur Trainer der Landesliga-Mannschaft, sondern auch maßgeblich daran beteiligt, dass der FC Cuxhaven so schnell aus dem Boden gestampft wurde. Er ist eines der Gründungsmitglieder, hat von Beginn an am Projekt FC Cuxhaven mitgearbeitet. Die vergangenen Wochen waren nicht immer einfach. „Es war uns bewusst, dass es schwer wird“, sagt er. Das Ziel war es aus zwei Vereinen eine funktionierende Fußballabteilung mit zwei Leistungsteams zu machen.
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„Auch wenn es sportlich nicht optimal gelaufen ist, ist es aus meiner Sicht gut gelungen“, sagt Gonzalez rückblickend. Den FC Cuxhaven zu gründen, sei auch aus jetziger Sicht die beste Idee gewesen. Ziel sei es nicht gewesen, sofort die Nummer eins im Cuxhavener Fußball zu werden, sondern die Zukunft beider Vereine zu sichern, erklärt Gonzalez. Doch auch sportlich sei noch nicht alles verloren. Daniel Gonzalez hat noch ein großes Ziel vor Augen. Das ist der Klassenerhalt in der Landesliga. „Natürlich wird es extrem schwer, aber es ist machbar“, sagt er zuversichtlich. Er sei froh, dass die Nachricht über das Ende seines Trainerjobs raus sei und er nun in Ruhe arbeiten könne.
Auch wenn Gonzalez in der kommenden Saison nicht mehr an der Seitenlinie stehen werde, könnte es sein, dass er dem Verein in anderer Funktion erhalten bleibe. „Das weiß ich alles noch nicht“, sagt er. Fakt ist, dass der Verein ihn gerne als Mann im Hintergrund halten möchte - sei es als sportlicher Leiter oder ähnliches. Das bestätigte sein Bruder Sergio Gonzalez als Sprecher des Vorstandes. Der Verein sei nun fieberhaft auf der Suche nach einem Nachfolger. Man sei aber noch ganz am Anfang. „Es muss einer sein, der zu uns passt“, sagt Sergio Gonzalez.
