TNeun Tore im letzten Spiel der Saison: Sie kämpfte sich zurück auf das Spielfeld

Stade. Die 34-jährige Staderin arbeitet in der Buchhaltung bei den Buxtehuder Stadtwerken. Im Sommer wechselte sie vom VfL Stade zum SSV Hagen, wo sie überwiegend auf der linken Rückraumseite zum Einsatz kommt. Im Spiel gegen Himmelpforten erzielte sie nach guten Aktionen in der Abwehr schnelle Tore über den Gegenstoß.

Von ihren Mitspielerinnen wurde sie gut in Szene gesetzt, obwohl die Gäste versuchten, Sandra Schulz mit einer Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen. „Sandra ist schon eine komplette Spielerin, die auch dahin geht, wo es wehtun kann“, sagte ihr Trainer Matthias Sievert.

Aber sie setze sich auch sehr für ihre Nebenspielerinnen ein und gebe dabei immer 100 Prozent. „Wir sind froh, dass wir sie haben. Nach ihren schweren Verletzungen hat sie sich immer mehr gesteigert und jetzt wieder ihre alte Form“, sagte der Trainer.

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Handballfeld? Da gibt es wirklich viele schöne Momente und Meisterschaftsspiele. Am schönsten ist es, dass ich nach meinen zwei Achillessehnenrissen den Weg auf das Spielfeld zurückgefunden habe und unfassbar viel Spaß mit den Mädels habe.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Handballfeld? Mein Achillessehnenriss kurz vor dem Spielende beim Derby gegen Bü/Dro in der Saison 2022/23 in der Regionsoberliga. Danach ging es mit dem neuen Meister T-Shirt in die Notaufnahme.

Wer ist Ihr Vorbild? Vorbild habe ich keins. (pot)