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Neugestaltung

TRäuberdorf und Pickleball: Das sind die Pläne für den Freizeitpark Nottensdorf

Bei der Neugestaltung des Spielplatzes soll das Thema Inklusion besonders berücksichtigt werden.

Bei der Neugestaltung des Spielplatzes soll das Thema Inklusion besonders berücksichtigt werden. Foto: Buchmann

Kurz vor Jahresende hat die Arbeitsgruppe Freizeitpark neue Einblicke in die Planung für den Nottensdorfer Freizeitpark präsentiert. Darunter sind die ersten Konzepte für drei Parkbereiche. Diese Ideen haben die AG-Mitglieder auf dem Zettel.

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Von Steffen Buchmann
Dienstag, 02.01.2024, 05:50 Uhr

Nottensdorf. Die Planung für die neue Nutzung des Freizeitparks in Nottensdorf schreitet voran. Anfang Dezember traf sich die AG Freizeitpark, um neben dem Fahrplan für die weitere Planung die ersten Nutzungskonzepte für die einzelnen Zonen des Areals vorzustellen.

Unter dem Konzeptnamen „Räuberdorf“ präsentierten die Verantwortlichen einen Entwurf für den Spielplatz. Zu Beginn der Herbstferien war dies der erste Bereich des ehemaligen Freizeitparks, der wieder für die Öffentlichkeit geöffnet wurde. Aus der Konzeptionsskizze geht hervor, dass der Spielplatz thematisch an den Geschichten der „Waldlinge“, die in Baumhäusern und Tunnel lebten, gestaltet werden soll. Spielgeräte und andere Bauten sollen aus nachhaltigem Material wie Holz gefertigt werden, um sich in die natürliche Umgebung des Freizeitparks einzufügen.

Während für drei Parkzonen bereits Konzepte vorliegen, müssen andere Bereiche noch von Hindernissen befreit werden.

Während für drei Parkzonen bereits Konzepte vorliegen, müssen andere Bereiche noch von Hindernissen befreit werden. Foto: Buchmann

Den Fokus neben der thematischen Gestaltung lege die AG Freizeitpark darauf, Parkbereiche wie den Spielplatz möglichst inklusiv zu konzipieren. „Wir möchten, dass möglichst viele Menschen die Angebote im neuen Freizeitpark nutzen können“, sagt Nottensdorfs Bürgermeister Hartmut Huber. Die Samtgemeinde Horneburg habe der AG nun Mittel zugesagt, um eine Machbarkeitsstudie zum Thema Inklusion durchzuführen. „So soll geklärt werden, in welchen Bereichen inklusive Elemente sinnvoll und umsetzbar sind“, so Huber weiter.

Angebote wie Pickleball, Skating oder Mini-Soccer

Für den Sportplatz verfolgt die AG den Ansatz, breit gefächerte sowie niederschwellige Freizeitsportangebote zu schaffen. So soll es Flächen für gemischte Angebote - wie Pickleball, Skating oder Mini-Soccer - geben. Aber auch fest installierte Möglichkeiten zum Aufbewahren und Ausleihen von Sportgeräten sollen an den Sportflächen zu finden sein. Aus Expertengesprächen haben sich zudem Möglichkeiten ergeben, etwa die vorhandene Skateranlage noch weiter zu verbessern.

Auch für den angedachten Erholungsbereich im Freizeitpark liegt ein erstes Konzept vor. So soll im Allgemeinen eine Zone „der Ruhe, Wahrnehmung und Begegnung“ geschaffen werden. Offene Flächen für Yoga oder Picknicks, aber auch Schutzhütten zum Ausruhen, etwa für Fernwanderer oder Radfahrer, haben sich die AG-Mitglieder überlegt.

Nächstes Treffen im Januar - Bürger weiterhin gefragt

Doch Huber bittet die Bürger trotz all der Entwicklungen und Aussichten, Geduld zu haben, da sich eine Umsetzung über einen längeren Zeitraum ziehen wird. „Aktuell erarbeiten wir noch Konzepte für die Nutzung. Bis zur tatsächlichen Umsetzung muss noch vieles passieren“, sagt der Bürgermeister. Hierfür setze er weiterhin auf das Engagement der Nottensdorfer. „Dieser Park lebt“, sagt Huber. So gebe es etwa noch Flächen, die wegen spitzer Kanten oder Trittfallen abgesperrt seien. Hier stelle die AG derzeit Überlegungen an, wieder gemeinsam mit den Bürgern Aktionstage zu starten.

Das nächste Treffen der AG Freizeitpark findet am 24. Januar um 19 Uhr voraussichtlich online statt. Interessierte Bürger können sich bei den Verantwortlichen melden, die Einwahldaten für das Online-Meeting werden per separater Einladung rechtzeitig verschickt.

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