Reifenwechsel: Diese Sommerreifen schneiden im ADAC-Test „gut“ ab

Positive Bilanz: Im Sommerreifen-Test des ADAC wurden 11 der 18 Pneus mit «gut» bewertet. Foto: Marc Wittkowski/ADAC/dpa-tmn
Der Frühling naht in Riesenschritten. Wer saisonal die Reifen wechselt und beim Blick auf die Sommerpneus feststellt, dass neue fällig werden: Dieser Test dürfte Sie interessieren.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Wer neue Sommerreifen sucht, ist mit Tests aktueller Modelle stets gut beraten. Diese finden sich in großen Autozeitschriften oder werden von Autoclubs durchgeführt. Der ADAC etwa hat sich gerade sportliche Sommerreifen in der Größe 225/40 R 18 genauer angesehen.
Dabei zieht der Club eine erfreuliche Bilanz: 11 der 18 Pneus für Preise zwischen rund 76 bis 146 Euro pro Stück wurden mit „gut“ bewertet. Vier bekamen ein „befriedigend“, zwei waren „ausreichend“ und der günstigste Kandidat fiel mit „mangelhaft“ (Note 5,5) durch.
Dieser zeigte nicht nur eine schwache Leistung auf trockener Straße. Das Ergebnis im Nassen war „erschreckend“, so der ADAC. Hier kam der Reifen beim Bremsen aus Tempo 80 erst 17 Meter hinter dem Testsieger zum Stehen.
Diese Reifen rollen ganz nach vorn - aber auch günstigere sind gut
Die Nase vorn hat der „Continental SportContact 7“ (133 Euro). Er konnte in allen Kategorien überzeugen und erreichte mit 1,8 die beste Note im Test. Der Reifen hatte den kürzesten Bremsweg auf nasser Straße. Zudem ließ sich auf nasser und trockener Straße „absolut sicher und leicht beherrschen“, schreibt der Club in einer Mitteilung. Auch in der Umweltbilanz zeigte er sich gut.
Dahinter und ebenfalls „gut“: Der „Bridgestone Potenza Sport“ (121 Euro), der insgesamt die Note 1,9 erreichte. Dieselbe Note konnten auch der „Michelin Pilot Sport 5“ (146 Euro) und der „Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6“ (128 Euro) erreichen.
Aber Qualität hängt nicht nur am Preis: Mit „gut“ und Noten zwischen 2,2 und 2,4 rollten auch 7 weitere Pneus vor – auch aus der mittleren Preisklasse. Sie zeigen dem Club zufolge, dass auch in diesem Segment eine gute Balance zwischen Fahrsicherheit, Umweltbilanz und Preis möglich sei. Der Günstigste im Test mit „gut“ ist der „Nexen N Fera Sport“ mit der Note 2,4 für rund 99 Euro.
Kfz-Handwerk: IG Metall will 6,5 Prozent mehr Geld
Die IG Metall fordert für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk 6,5 Prozent mehr Geld. Auszubildende sollen pauschal 170 Euro mehr erhalten und damit überproportional profitieren, lautet eine weitere Forderung, die der Gewerkschaftsvorstand für die anstehenden Tarifverhandlungen beschlossen hat.

Ein Kfz-Mechaniker montiert ein Rad an einem Pkw. Es ist Zeit für den Reifenwechsel. Foto: Pia Bayer/dpa
Zusätzlich erwarte man von den Arbeitgebern Lösungen für besondere Belastungen, denen viele Beschäftigte ausgesetzt seien, sagt Tarifvorständin Nadine Boguslawski. „In den Werkstätten müssen Kunden wegen der hohen Auslastung und des Fachkräftemangels lange auf einen Termin warten. Viele Beschäftigte arbeiten am Anschlag. Darum ist jetzt dringend Zeit für Entlastungen: im Geldbeutel und bei der Arbeitszeit.“
Der Gewerkschaft zufolge werden die Verhandlungen ab dem 18. März zunächst regional geführt. Von den 430.000 Beschäftigten der Handwerksbranche profitierten 91.000 direkt von einem neuen Tarifvertrag. Ab dem 1. April seien Warnstreiks möglich. (dpa)