TRisse und Absackungen: Kreisstraßen um Heinbockel müssen saniert werden

Die Kreisstraße 57 ist kaputt. Jetzt muss sie saniert werden. Foto: Beneke
Bauarbeiten zwischen Düdenbüttel und Heinbockel: Landkreis saniert die Kreisstraße. Richtung Oldendorf bleibt die Straße schlecht - vorerst.
Heinbockel. Ab heute ist die Kreisstraße 57 zwischen Düdenbüttel und Heinbockel voll gesperrt. Der Landkreis lässt die Straße in Schuss bringen. „Die Fahrbahn muss in Teilbereichen aufgrund von Schadstellen und Rissen saniert werden“, teilt Landkreissprecher Daniel Beneke auf Anfrage mit.
Sanierung vor Bauarbeiten an B73
Der Zustand der Fahrbahn ist schlecht. Eine Sanierung der Strecke war deshalb ohnehin geplant. Die Arbeiten „werden jetzt zeitlich abgestimmt vor der Maßnahme B 73 Düdenbüttel durchgeführt“, teilt der Landkreis auf Nachfrage mit.
Wenn die B 73 als Ortsdurchfahrt von Düdenbüttel demnächst umfassend umgebaut wird, wird der Verkehr schließlich über die Nebenstrecken fließen. Das gilt auch für die Dauer der späteren B-73-Sanierung in Himmelpforten.
Drei Bauabschnitte
Die Bauarbeiten an der Kreisstraße beginnen heute im Bereich vor dem Fahrbahnteiler an der B 73. Insgesamt soll es drei Bauabschnitte geben. Der erste endet in Höhe der Einfahrt zum Recyclingunternehmen. Im ersten Abschnitt wird auf einer Länge von 550 Metern die komplette Asphaltdecke erneuert, in einigen Bereichen wird im Randbereich die Asphalttragschicht erneuert.
Der zweite Bauabschnitt umfasst den Bereich von der Einfahrt zum Recyclingbetrieb bis kurz hinter dem Ortseingang Heinbockel. Zwischen Düdenbüttel und Heinbockel werden vor allem Ausbesserungsarbeiten am Rand gemacht.
Im dritten Abschnitt wird die Fahrbahn bis zum Musikladen auf Vordermann gebracht. Konkret soll laut Landkreis in Heinbockel auf einer Länge von rund 350 Metern die komplette Decke und in Teilbereichen die Rinne erneuert werden.
Kosten: 520.000 Euro sind eingeplant
Die Kreisstraße K 57 sei zuletzt in Teilbereichen im Jahr 2020 ausgebessert worden, so der Landkreis. Die Bauarbeiten sind nun mit 520.000 Euro veranschlagt.
Bis Mitte Juli soll die Kreisstraße fertig sein. Wer dann aber in Heinbockel von der frisch sanierten Fahrbahn rechts abbiegt und auf der nächsten Kreisstraße über Sunde bis nach Oldendorf fährt, kann wieder Schlaglöcher umkurven und beobachten, wie andere Fahrer den extrem abgesackten Fahrbahnrändern und den Löchern im Asphalt ausweichen. Aufgrund der Straßenschäden wurde die Höchstgeschwindigkeit zum Teil auf 50 Stundenkilometer herabgesetzt.
Der Zustand der Straße ist ohnehin sichtlich desolat - aber auch hier gibt es zusätzlichen Zeitdruck durch die anstehende Sanierung der Bundesstraße in Himmelpforten und den Bedarf an Ausweichstrecken.
Ortsdurchfahrt Himmelpforten ist 2026 dran
„Zur Sanierung der K 72 gibt es Überlegungen. Im ersten Schritt werden Bohrkerne genommen“, so Beneke. Es sei eine vollflächige Deckensanierung geplant. Nach jetzigem Stand solle die Maßnahme, sofern es die Witterung zulasse, wahrscheinlich Anfang 2026 beginnen. Eine Kostenschätzung gibt es noch nicht. Voraussichtlich im Frühjahr 2026 könnten die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Himmelpforten starten.
Für die Zeit der Sanierung in Düdenbüttel und Heinbockel müssen sich die Anlieger auf kurzfristige Einschränkungen einstellen. Informationen hinsichtlich der Müllentsorgung werden direkt durch die Baufirma an die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner verteilt. Die KVG hat den Busfahrplan angepasst.
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