TSchlenzer ins Glück: Steffens schießt D/A II spät zum Sieg

Jan-Miklas Steffens erzielt den entscheidenden Treffer gegen Rotenburg. Foto: Berlin (Archiv)
A/O tut sich schwer vor dem Tor des Spitzenreiters, der TuS Harsefeld verspielt eine 2:0-Führung und D/A II jubelt spät. So lief der Landesliga-Spieltag.
Landkreis. SV Drochtersen/Assel II – Rotenburger SV 1:0. Die D/A-Zweitvertretung ging mit dem nötigen Respekt in die Begegnung mit dem Tabellenzweiten, erarbeitete sich mit zunehmender Spielzeit aber ein Übergewicht.
„Wir sind wahnsinnig gut aus der Halbzeit gekommen und waren taktisch sehr diszipliniert“, sagt Trainer Benjamin Zielke. „Wir haben sie sehr hoch angelaufen, sodass Rotenburg seine Stärken gar nicht mehr abrufen konnte.“
Dadurch erspielten sich die Kehdinger auch ein Chancenplus, bei dem Niklas von Borstel und Finn Wendler noch am Aluminium scheiterten. In der Nachspielzeit legte Nick Dehde im vollbesetzten Strafraum bedacht für Jan-Miklas Steffens ab, der den Ball zum späten Siegtreffer in die lange Ecke schlenzte.
Tor: 1:0 (90.+2) Steffens.
Nächstes Spiel: Neetze – D/A II (So., 17. November, 14 Uhr)
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SV Ahlerstedt/Ottendorf – Lüneburger Sport-Klub Hansa 2:3. In einem ausgeglichenen ersten Durchgang traf Enes Badur für A/O den Pfosten (32.), kurz danach sah Lüneburgs Michel Oelkers für ein hartes Einsteigen die Rote Karte (35.). Dennoch glückte es dem Ligaprimus in Unterzahl, durch Kapitän Marian Kunze unmittelbar vor und nach Wiederanpfiff zum Doppelschlag auszuholen (45.+2, 48.).
„Mit etwas mehr Spielglück wären wir in Führung gegangen“, sagt Co-Trainer Kevin Speer. „Wir haben den Rückstand aber gut weggesteckt.“ Daniel Brunsch verkürzte aus der Distanz (70.) und auch der dritte Treffer der Gäste von Stefan Wolk brach den Willen der Hausherren nicht (79.). Nach einer Freistoß-Hereingabe von Merten Hiller entfachte Thore Nissen spannende Schlussminuten (83.).
„Wir haben gedrückt, die Pille wollte aber nicht rein“, sagt Speer, der die gewünschte Reaktion nach dem 0:5 der Vorwoche bei Treubund trotzdem attestiert. „Der LSK wäre heute fast fällig gewesen. Es ist bitter, dass wir die Tore nicht gemacht haben.“
Tore: 0:1 (45.+2), 0:2 (48.) beide Kunze, 1:2 (70.) D. Brunsch, 1:3 (79.) Wolk, 2:3 (83.) Nissen.
Rote Karte: Oelkers (35., LSK, grobes Foulspiel)
Nächstes Spiel: A/O – Bardowick (Fr., 15. November, 20 Uhr)
FC Hagen/Uthlede – TuS Harsefeld 2:2. Der TuS Harsefeld legte eine sehr gute Vorstellung im ersten Durchgang hin und belohnte sich mit einer 2:0-Führung. Das Pressing der Gäste ging komplett auf, sodass der TuS eigentlich voll auf Siegkurs war. „Von Minute 46 bis 95 ging bei uns aber wirklich gar nichts mehr“, ärgert sich TuS-Coach Nico Matern, der in der Schlussphase nach einem harten Einsteigen gegen seinen Angreifer Pascal Schawaller für ein vermeintlich verbales Vergehen seinerseits gegenüber den Unparteiischen selbst noch die Rote Karte sah. „Wir müssen viel cleverer sein: Wenn du mit zwei Toren führst, darfst du keine Punkte mehr abgeben.“ Dass Hagen/Uthlede in der Nachspielzeit zum späten Ausgleich kam, wäre aufgrund des zweiten Durchgangs aber durchaus verdient gewesen.
Tore: 0:1 (10.) Schawaller, 0:2 (45.) Bondombe-Simba, 1:2 (84.) Block, 2:2 (90.+2) Klaus.
Nächstes Spiel: TuS – Ottersberg (Sbd., 16. November, 18 Uhr)