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Basketball

TShowdown im Sportcampus: VfL Stade zum Siegen verdammt

Hoffnungsträger für Freitag: Marvin Boadu.

Hoffnungsträger für Freitag: Marvin Boadu. Foto: Lisa Wolf

Siegen - oder fliegen: Nach den zwei Niederlagen zu Beginn der Play-off-Serie gegen den ASC 46 Göttingen stehen die Basketballer des VfL Stade an diesem Freitag gehörig unter Druck..

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Von Lisa Wolf
Donnerstag, 04.04.2024, 20:55 Uhr

Stade. Das Auftakt-Wochenende der Play-offs in Göttingen hat seine Spuren hinterlassen: Henning Schaake, Aleksandar Postic und Francesc Iturria haben zu Beginn der Woche im Training pausiert, Kapitän Jamo Ruppert und Maksim Kokorus mit kleineren Beschwerden nur leicht trainiert. „Normal, nach zwei Spielen in zwei Tagen“, sagt Trainer Joan Rallo Fernández. „Bis Freitag sind hoffentlich alle fit.“

Selbst wenn alle Spieler wieder an Bord sind, wartet eine schwere Aufgabe auf Stade: Nach zwei Niederlagen muss der VfL sich deutlich steigern und unbedingt gewinnen, um die Chance auf den Drittliga-Aufstieg zu bewahren. Wer in der Halbfinalserie zuerst drei Siege verbucht, zieht ins Finale der Play-offs ein - der Verlierer ist raus.

ASC-Wrestler gegen VfL-Basketballer

In den ersten zwei Spielen kämpfte Stade vor allem mit der Athletik und starken Physis der Göttinger. Vor allem im ersten Spiel wurde Stade phasenweise fast überrollt. Der eigentliche Punkte-Garant Marvin Boadu wurde von Göttingen quasi neutralisiert - und erzielte keinen Punkt. „Die sehen aus wie Wrestler, wir sind nur Basketballer“, sagte Fernández auf dem Instagram-Kanal des VfL.

Die Göttinger seien größer, woran man nichts ändern könne. „Aber wir haben auch viele Fehler in den Rebounds gemacht. Wir müssen uns fokussieren“, sagt er. Um den wachsenden Druck macht sich Fernández dagegen keine Sorgen: „Jetzt sind wir zu Hause. Es ist egal, dass wir bei 0:2 sind. Unser Ziel ist jetzt der Freitag.“ Sollte der VfL gewinnen, kommt es am Sonntag (16 Uhr) zu einem weiteren Spiel gegen Göttingen im heimischen Sportcampus.

Hoffnung macht die Leistungssteigerung der Stader im zweiten Spiel. Die Mannschaft lag zumindest zu Beginn zeitweise in Führung. Boadu kam wieder ins Spiel und war bester Werfer. Dazu hofft Trainer Fernández auf die Fans in der Halle: „Sie können uns viel helfen, wir brauchen sie auf jeden Fall.“ Nur mit einem gemeinsamen Kraftakt könne die Restchance auf den Aufstieg bewahrt werden.

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