Stader Dennis Dodt holt Bronze bei der Deutschen Meisterschaft

Bis ihm seine Verletzung wieder zu schaffen machte, hielt Dennis Dodt (links) gut mit Sieger Markus Mey (Mitte) mit. Foto: Dodt
Dennis Dodt hat bei der Deutschen Meisterschaft über 5000 Meter die Bronzemedaille geholt, obwohl ihn eine Verletzung von einer Spitzenleistung abhielt.
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Wassenberg. Die Tage vor der Deutschen Meisterschaft über 5000 Meter waren für Dennis Dodt keine leichten. Er zog sich zehn Tage vor dem Wettkampf eine Zerrung im Oberschenkel zu. Das verhinderte eine ordentliche Vorbereitung. Erst am Freitag konnte er beim Härtetest wieder laufen: „Da hatte ich dann keine Probleme mehr“, sagt Dodt.
Am Tag des Rennens herrschen keine guten Bedingungen. Bei Starkregen erwischt Dodt dennoch einen guten Start - bis sich der Oberschenkel wieder meldet. „Das war brutal für den Kopf“, sagt Dodt, der trotz der Schmerzen nicht ans Ausscheiden denken wollte.
Dodt will bei der WM erfolgreich sein
Je länger das Rennen dauerte, desto mehr Gänge musste Dodt rausnehmen. „Unter normalen Umständen wäre mehr drin gewesen“, sagt Dodt. Dass es am Ende sogar nur drei Sekunden Vorsprung auf den Viertplatzierten waren, nahm Dodt nicht mehr war.
Nun pausiert er erst einmal mit dem Training. Dodt peilt zunächst die Landesmeisterschaften in vier Wochen an. Zwei Wochen später will er seine DM-Titel über 800 und 1500 Meter verteidigen. Sein Highlight ist die Weltmeisterschaft im August in Göteborg. „Da will ich auch um die Medaillen mitlaufen“, sagt Dodt.