TTeams wollen spielen - Jork fährt weiten Weg nach Großenwörden umsonst
Der SV Agathenburg/Dollern wurde seiner Favoritenrolle in der 1. Kreisklasse gerecht, auch wenn Keeper Tino Ebeling und Abwehrspieler Lennard Brettschneider hier ein wenig Probleme hatten, ein Gegentor zu verhindern. Foto: Michael Brunsch
Die vier Kreisklassen haben sich in die Winterpause verabschiedet. Vereinzelt sollen noch Spiele stattfinden, ob die allerdings noch ausgetragen werden, ist fraglich.
Landkreis. In der 1. Kreisklasse sollten nur noch zwei Partien angepfiffen werden. Es fand aber lediglich die Begegnung zwischen der SV Ahlerstedt/Ottendorf IV und dem SV Agathenburg/Dollern statt. „Der Platz war schwer bespielbar, dafür machten es beide Mannschaften aber doch recht gut“, sagte A/O-Sportdirektor Christoph Holst nach der 0:1-Heimniederlage.
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Bis zur Nachspielzeit hielt der Außenseiter ein 0:0, ehe Elias Pejas für die Gäste zum 0:1 einnickte und nicht nur die Rückkehr an die Tabellenspitze sicherte, sondern auch den inoffiziellen Herbstmeistertitel. „Wir hatten genügend Chancen, nutzten sie allerdings nicht“, so Christoph Holst.
Jork tritt die Reise umsonst an
Ärgerlich verlief es für den TuS Jork, der die weite Reise nach Großenwörden antrat. Schiedsrichter Maik-Leon Gehrke, der kurzfristig für Kai Moritz einsprang, empfand den Rasen als nicht spieltauglich und pfiff nicht an. „Einige Stellen waren gefroren, aber gut, wir wollten spielen“, so TSV-Trainer Stephan Raschke.
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Das hätten auch die Altländer, bei denen zwei Spieler extra aus Hamburg angereist waren. „Wenn du hinfährst, gehst du davon aus, dass du spielst. So hat uns das natürlich geärgert“, äußerte sich Jorks Coach Max Frank. Eine Aufwandsentschädigung wird es für die Jorker oder auch andere Teams nicht geben. „Dafür gibt es keine Regelung im NFV“, sagte Helmut Willuhn, Vorsitzender des NFV-Kreis Stade.
Ohnehin lief es für den TuS Jork bislang schlecht. Zusammen mit weiteren sechs Teams geht es einzig und allein um den Klassenerhalt. Mittendrin steckt hier auch der Kreisligaabsteiger aus Immenbeck. Das Überraschungsteam ist ohne Frage der TuS Harsefeld III, der hinter Agathenburg/Dollern auf Platz zwei überwintert. Die Elf von Trainer Kevin Jahns blieb in der letzten Saison nur in der Klasse, weil einige Mannschaften verzichteten.
2. Kreisklasse
Eine Klasse tiefer überraschte vor allem der Neuling VfL Fredenbeck, der die ersten sechs Partien gewann und aktuell immerhin auf Platz drei steht. Ambitionierte Teams wie die beiden Himmelpfortener Mannschaften II und III, der ASC Cranz-Estebrügge II und der Dritte des letzten Jahres, FC Oste/Oldendorf III, finden sich im Abstiegskampf wieder. Tabellenführer ist der Deinster SV II, vor dem FC Mulsum/Kutenholz II. Die Tabelle zeigt ein sehr schiefes Bild, da der FC Oste/Oldendorf III selbst erst achtmal spielte, die fünf anderen Konkurrenten aber schon elf Spiele absolviert haben.
3. Kreisklasse
Die drei Absteiger, SV Ahlerstedt/Ottendorf V, TSV Apensen III und der Schwinger SC, starteten sehr holprig. Während sich A/O und Apensen fingen und inzwischen in den Aufstiegskampf eingreifen, steht Schwinge dicht vor einem erneuten Abstieg.
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Da jetzt auch noch der ebenfalls abstiegsgefährdete SSV Hagen III der SG Bliedersdorf/Nottensdorf III/Horneburg mit einem Sieg den Herbstmeistertitel vermieste, rutschte die Elf von Trainer Uwe Duchow auf den letzten Nichtabstiegsrang. Die Tabellenspitze reicht vom Herbstmeister MTV Hammah III bis Platz sieben, dem SuSV Heinbockel. Das lässt einen spannenden Aufstiegskampf vermuten.
4. Kreisklasse
In der untersten Klasse des Landkreises gab es bereits nach wenigen Spieltagen die Abmeldung des Schwinger SC II. Dadurch sind lediglich noch neun Teams am Start. Spannend ist nicht nur der Aufstiegskampf zwischen dem ungeschlagenen TuSV Bützfleth II, FC Wischhafen/Dornbusch II und der SG Lühe III, sondern auch der Kampf gegen den letzten Platz.
Hier sind die beiden sieglosen, FC Wischhafen/Dornbusch III und TSV Großenwörden II, besonders ambitioniert. Aber auch der TuS Eiche Bargstedt II ist nicht weit entfernt, gewann aber zuletzt knapp gegen Großenwörden.
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