TTestspiel abgebrochen: Zwischen Surheide und ESC kochen die Emotionen hoch

(Archivbild) In einem Testspil zwischen ESC Geestemünde und TuSpo Surheide kochen die Emotionen hoch. Foto: Masorat
Hochgepuschte Emotionen sorgten im Testspiel zwischen dem Fußball-Landesligisten TuSpo Surheide und dem Bremenligisten ESC Geestemünde dafür, dass die hitzige Partie in der zweiten Halbzeit nicht fortgesetzt wurde.
Bremerhaven. Schiedsrichter Burak Kücükörzarslan hatte von Beginn an keine leichte Aufgabe, da sich Spieler beider Teams immer wieder verbale „Privatduelle“ lieferten. Surheides Spielertrainer Angelo Pauls sprach von einer „angespannten“ Atmosphäre auf dem Platz, die auch in eine „falsche Richtung“ hätte gehen können.
Nach dem Führungstreffer der Surheider durch Bastian Kretzner (25. Minute) und dem Platzverweis (Beleidigung) für den Surheider Marques-Oliveira sei noch mehr Hektik aufgekommen. Der Schiedsrichter ordnete ein „Break“ an, damit sich beide Teams „abkühlen“ konnten und nahm anschließend die Rote Karte zurück.
„Mit Freundschaftsspiel hatte das nichts zu tun“
„Es gab keine Foulspiele, die über die Grenzen hinaus gegangen sind. Vielmehr haben die Diskussionen, Labereien und Androhungen von Fouls die Gemüter hochgekocht. Nachdem der Schiedsrichter in der Halbzeitpause angekündigt hat, härter durchgreifen zu wollen, haben wir uns als Mannschaft entschieden, die Partie nicht fortzusetzen.
Das war keine Entscheidung gegen den ESC, sondern um Roten Karten und Verletzungen vorzubeugen, da wir kurz vor dem Saisonstart viele Langzeitverletzte zu beklagen haben“, nannte Pauls die Gründe für die Entscheidung.
ESC-Trainer Blaz Cavar bestätigte den hitzigen Auftritt beider Teams: „Ja, es gab viel Labereien und Nickligkeiten, aber keine Foulspiele, die über die Grenzen des Erlaubten gegangen sind. Was sich die Spieler gesagt haben, konnte ich von der Seitenlinie nicht hören. Mit einem Freundschaftsspiel hatte das nichts zu tun.“ (NZ/vs/tom)