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Eishockey-Regionalliga

TTigers-Neuzugang aus Kanada entscheidet Overtime-Krimi

Tigers-Stürmer Ethan Brownie war der überragende Mann.

Tigers-Stürmer Ethan Brownie war der überragende Mann. Foto: Jörg Struwe

Die TuS Harsefeld Tigers haben gegen den aktuellen Meister und Tabellenführer eine Überraschung geschafft. Das lag vor allem an einem jungen Sturmtalent aus Kanada.

Von Redaktion Dienstag, 05.11.2024, 14:31 Uhr

Harsefeld. Die Tigers haben ein packendes Regionalliga-Heimspiel gegen den aktuellen Meister und Tabellenführer EC Harzer Falken mit 5:4 (0:0, 2:1, 2:3, 1:0) gewonnen. In der vergangenen Saison musste man sich den Falken noch dreimal geschlagen geben.

Und jetzt? Im ersten Drittel erspielte sich Harsefeld einen leichten Vorteil und blieb wie die Falken ohne Torerfolg. Doch das änderte sich schlagartig. Im zweiten Drittel erkämpfte sich Ethan Browne den Puck und hatte nur noch Gäste-Goalie Taylor Dupuis vor sich. Der Tigers-Stürmer fackelte nicht lange und brachte die Tigers mit 1:0 in Führung (22.).

Ex-Harsefelder trifft gegen die Tigers

Erstmals brenzlig für Harsefeld wurde es, als die Falken nach Strafen gegen zwei Harsefelder Verteidiger vier Minuten in Überzahl waren. Doch Torhüter Lars Wolfram klärte die Versuche souverän.

Ausgerechnet der ehemalige Harsefelder Verteidiger Patrick Rasin erzielte den Ausgleich für die Gäste (37.). Nur 98 Sekunden später hämmerte Tigers-Kapitän Cameron MacPhee den Puck nach Vorarbeit von Ethan Browne und Roberts Baranovskis unhaltbar zum 2:1 ins Netz.

Baranovskis und Magnusson drehen das Spiel

Im letzten Abschnitt starteten die Falken mit viel Druck ins gegnerische Drittel. Innerhalb von fünf Minuten drehten die Gäste das Spiel und führten mit 3:2 (46.). Doch nur drei Minuten später erzielte Baranovskis das 3:3, Hampus Magnusson sorgte in der 54. Minute für die erneute Harsefelder Führung. Browne legte beide Treffer auf.

Rund zweieinhalb Minuten vor dem Ende schickten die Falken den sechsten Feldspieler aufs Eis. Die Harsefelder eroberten den Puck und liefen auf das leere Tor zu, doch weder Browne noch Baranovskis oder Magnusson konnten ihre Chancen nutzen. Stattdessen retteten sich die Falken 36 Sekunden vor Schluss mit dem 4:4 in die Verlängerung.

Tigers stehen vor Doppelspieltag

Dann sorgte Browne für die Entscheidung. Der junge Neuzugang aus Kanada zündete den Turbo, schoss und versenkte letztlich den Rebound - sein fünfter Scorerpunkt in diesem Spiel.

Jetzt stehen die Harsefelder vor einem Doppelspieltag: Am Freitag treffen sie in Stellingen auf den HSV und am Sonntag (19.30 Uhr) zu Hause auf die Beach Devils Timmendorf. (st)

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