TVier Sieger beim Namens-Wettbewerb: So heißt Fredenbecks neue Seniorenresidenz

An der Schwingestraße wird gebaut. Heidtmanns Hof soll die Anlage heißen. Foto: Fehlbus
An der Fredenbecker Hauptstraße gen Schwinge tut sich was. Während auf der einen Seite eine neue Kindertagesstätte gebaut werden soll, ist auf der anderen Seite eine Seniorenresidenz entstanden. Für die wurde jetzt ein preisgekrönter Name gefunden.
Fredenbeck. Für die neue Seniorenresidenz in Fredenbeck wurde auch via TAGEBLATT ein passender Name gesucht. Mehr als 100 Vorschläge hatten den Bauherren und Betreiber, die Specht Gruppe beziehungsweise die Specht Residenzen, erreicht. „Die Wahl war nicht ganz einfach“, gibt Geschäftsführer Frank Markus zu. „Aber letztendlich hat uns ein Namensvorschlag überzeugt.“ Die Wahl ist auf Seniorenresidenz Heidtmanns Hof gefallen.
Zahlreiche Einsendungen hatten die Bezeichnung Heidtmanns Hof in unterschiedlicher Schreibweise eingereicht. Familie Heidtmann gehörte damals ein Hof an dieser Stelle, wo jetzt die neue Seniorenresidenz entsteht, und darüber hinaus noch gegenüberliegend eine Gastwirtschaft, in der viele Veranstaltungen, wie zum Beispiel Hochzeitsfeiern, stattgefunden haben. Herbert Heidtmann betrieb einst die Dorfschänke in Fredenbeck, bevor diese verkauft und in Niedersachsenschänke umbenannt wurde. Und weil in Fredenbeck noch gerne plattdeutsch gesprochen wird, soll zudem auf den Werbemitteln der Spruch „To Huus op Heidtmanns Hoff“ stehen. Auch dies war ein Vorschlag eines Fredenbeckers.
Gegenüber des Reitstalls und der ehemaligen Niedersachsenschänke
Ausgesucht wurde der neue Name der Seniorenresidenz unter anderem von der zukünftigen Einrichtungsleitung in Fredenbeck. „Wir freuen uns sehr, dass unser Namenswettbewerb so viel Anklang gefunden hat“, sagt Geschäftsführer Markus und bedankt sich noch einmal ausdrücklich bei allen Einsendern und den zahlreichen kreativen Wortschöpfungen. Viele Einsendungen spielten mit dem Wort Schwinge oder Geest, auch die Worte Reitstall, Schänke und Hofstelle wurden häufig genannt. „Es hat Spaß gemacht, das alles zu lesen“, so Markus.
Die 250 Euro, die im Rahmen des Namenswettbewerbes als Hauptgewinn ausgeschrieben wurden, werden nun in vier Mal 100 Euro umgewandelt und aufgeteilt. Damit waren die Gewinner Karin und Gerhard Tamm, Frank Lange, Reinar Engelhardt sowie Uta Schildt einverstanden.
Kleine Heimat in Sichtweite von Heidtmanns Hof
In Kürze soll ein Musterzimmer in der Seniorenresidenz eingerichtet werden, das von allen Interessierten besichtigt werden kann. Die Eröffnung von Heidtmanns Hof mit 96 stationären Plätzen ist für das Frühjahr 2024 geplant, dem ein Tag der offenen Tür vorausgehen wird, so die Betreiber. Architektin Claudia Pieper von der Specht Gruppe hat für dieses Gebäude einen großzügigen Eingangsbereich gestaltet, der viele gemütliche Sitzmöglichkeiten für Bewohner und Gäste schaffen soll.
Die Seniorenresidenz ist nach dem Prinzip der Hausgemeinschaften in kleine Wohnbereiche aufgeteilt. Auf jeder Etage sind Aufenthaltsbereiche eingerichtet, die früheren Wohnküchen gleichen sollen. Hier wird gemeinsam gekocht und gegessen. Gegenüber auf dem Gelände der ehemaligen Niedersachsenschänke wird es auch bald mit dem Bau der Kita losgehen. Hier fiel die Wahl der Kita-Mitarbeitenden wie berichtet auf den Namen „Kleine Heimat“.