TWahrzeichen in Flammen: Betroffene reagieren auf Bootshaus-Brand

Das Bootshaus in Speckenbüttel ist ausgebrannt. Anwohner und Eigentümer sind schockiert. Foto: Scheschonka
Einige kämpfen mit den Tränen. Sie sind schockiert, sprachlos, fassungslos. Mit dem Bootshaus in Speckenbüttel ist am Sonntagmorgen ein Wahrzeichen Bremerhavens ausgebrannt.
Bremerhaven. Bootshaus-Eigentümer Sergej Schmidt ist „schockiert und sprachlos“, als er von dem Brand erfährt. Am Montagmorgen will er sich den Brandort in Bremerhaven anschauen.
Nicht nur er ist traurig. Auch etliche Anwohner reagieren betroffen. Ein Fahrradfahrer aus Langen sagt: „Es ist schon lange traurig, dass das Bootshaus nicht mehr in Betrieb war. Ich mache regelmäßig eine Fahrradtour durch den Park und habe immer wieder gedacht: Mensch, was passiert damit? Früher war das ja mal ganz nett hier, als man hier noch Kaffeetrinken konnte.“
Anwohnerin: Das tut einem in der Seele weh
Eine Bremerhavenerin, die gleich um die Ecke wohnt, erinnert sich: „Schon als Kind war ich mit meinen Eltern hier. Wir haben oft Spaziergänge gemacht. Auch mit meiner Enkeltochter war ich oft in dem Spielbereich. Es tut einem in der Seele weh, wenn man sieht, wie das Gebäude so langsam verfällt. Dass es jetzt abgebrannt ist, macht mich traurig. Mir wäre es lieber gewesen, es wäre wieder restauriert worden, und es hätte einen Besitzer gegeben, der damit umgehen kann.“
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Bremerhavenerin kommen die Tränen
Erika Dominik vermutet zunächst ein Fest der Feuerwehr. Als sie von dem Brand im Haus am See erfährt, kommen ihr sofort die Tränen. „Ich bin todtraurig. Ich bin hier groß geworden. Mit meinen Eltern und Großeltern haben wir hier gefeiert.“