TWiepenkathens Lasonczyk brutal effektiv gegen Freiburg/Oederquart

Mit drei Torschüssen erzielte Wiepenkathens Marcus Lasonczyk (links) einen Hattrick gegen die SG Freiburg/Oederquart. Rechts Freiburgs Tjark Giese. Foto: Michael Brunsch
Drei Mannschaften kämpfen aktuell um Platz zwei hinter dem schon fast feststehenden Meister aus Bargstedt. Deutlich mehr Teams müssen um die Klasse bangen. Ab Platz 6 der Tabelle darf gezittert werden.
Unfassbar spannend gehen in der 1. Kreisklasse die verbliebenen 14 Teams in das letzte Saisondrittel. Während der TuS Eiche Bargstedt vorwegmarschiert und wohl kaum noch von Platz eins verdrängt werden kann und der VfL Güldenstern Stade III hinterherhinkt, bereits elf Zähler Rückstand zum rettenden 11. Platz hat, gibt es nach zwei Niederlagen in Folge nur noch die VSV Hedendorf/Neukloster III, die zwischen Aufstiegs- und Abstiegskampf parken. Für alle restlichen elf Mannschaften beginnt die entscheidende Phase.
Wiepenkathen erneut effektiv dank Marcus Lasonczyk
Schon in den letzten beiden Auswärtspartien, die jeweils 2:0 gewonnen wurden, benötigte der TSV Wiepenkathen nicht viele Chancen. Gegen die SG Freiburg/Oederquart gab es einen 4:1-Erfolg, auch dank eines Hattricks des 34-jährigen Marcus Lasonczyk, dem vorher in 14 Partien lediglich zwei Treffer gelangen. Während die Elf von Nico Speer und Jannick Trispel aus gefühlt fünf Torschüssen vier Tore erzielte, vergaben die inzwischen abstiegsgefährdeten Nordkehdinger eine Vielzahl an Chancen. Ein 5:5 am Ende wäre ein durchaus mögliches Ergebnis gewesen. Wiepenkathen kämpft jetzt mit dem SV Burweg und MTV Hammah II um Platz zwei und somit um den Aufstieg in die Kreisliga, der Stand jetzt für den TSV nichts bringen würde, da die eigene erste Mannschaft vor dem Abstieg in die Kreisliga steht.
Burweg dreht das Spiel nach Torwartausfall
Dem SV Burweg drohte gegen die VSV Hedendorf/Neukloster III die erste Heimniederlage. Zur Pause lag die Olenberger-Elf 0:1 zurück. Eine Verletzung des Hedendorfer Keepers Lukas Jung und ein Platzverweis gegen Maik Stöppeler ließen den SV zurückkommen. Mit einem glücklichen 2:1 schoben sich die Burweger auf den 2. Platz. „Ein Unentschieden wäre insgesamt gerecht gewesen, aber solche Siege nehmen wir auch gerne mal mit“, gab Franz Olenberger zu.
Harter Abstiegskampf
Im Tabellenkeller zählt jetzt jeder Punkt. Von Platz 6 bis 14, die abgeschlagenen Stader eingeschlossen, muss gekämpft werden. Zwischen dem TSV Apensen II (6.) und dem TSV Großenwörden (13.) liegen gerade mal sechs Punkte. D/A V und Jork holten am Wochenende wichtige Dreier. Die Kehdinger besiegten den Kreisliga-Absteiger TSV Großenwörden deutlich mit 5:1. Der TuS Jork gewann glücklich in der letzten Minute durch einen von Patrick Hanke verwandelten Foulelfmeter gegen A/O IV. „A/O hätte einen Punkt verdient gehabt, interessiert uns in unserer Situation jetzt aber nicht“, so Jorks Trainer Max Frank. Sollten Großenwörden und Jork am Ende absteigen, wären beide von der Kreisliga in die 2. Kreisklasse durchgereicht worden.
Einen Lieblingsgegner scheint Schlusslicht VfL Güldenstern Stade III gefunden zu haben. Zwei der wenigen sechs Punkte holte der vermeintliche Absteiger gegen den FC Oste/Oldendorf II. Der FC vergab kurz vor dem Ende den Sieg, als Linus Söhl einen Foulelfmeter an die Unterkante der Latte hämmerte.
Berichte von allen Partien der 1. Kreisklasse gibt es wie immer auf dem TAGEBLATT-Portal fupa.net/stade