T2,5 Promille und Schreckschusswaffe: Polizei stellt Autofahrer in Deinste
Zeugen haben im Landkreis Stade einen betrunkenen Autofahrer verfolgt, der Mann hatte auch eine Schreckschusswaffe dabei. (Symbolbild) Foto: Polizei
Zeugen verfolgten einen betrunkenen Ahlerstedter und alarmierten die Polizei. Der Mann hatte eine Schreckschusswaffe dabei und verhielt sich „sehr unkooperativ“. Zwei Unfälle gab es in Ruschwedel und Drochtersen.
Landkreis. Aufmerksame Zeugen riefen am Dienstag der vergangenen Woche (2. Dezember), gegen 20.30 Uhr, die Polizei. Ihnen war bei Helmste ein betrunkener VW-Fahrer aufgefallen, sagt Polizeisprecher Rainer Bohmbach auf TAGEBLATT Nachfrage.
Die Zeugen verfolgten den Wagen, bis der Fahrer den Passat in der Nähe des Guts Deinster Mühle in einem Waldstück parkte. Als die Polizei vor Ort eintraf, fanden die Beamten den Autofahrer in einer lautstarken Diskussion mit den Zeugen vor, berichtet Bohmbach.
Der „sehr unkooperative“ 59-Jährige aus Ahlerstedt musste sich einem Atemalkoholtest unterziehen, der einen Wert von 2,5 Promille ergab. Zudem fanden die Einsatzkräfte im VW des Mannes eine Schreckschusswaffe und einen Hund vor.
Der Führerschein des 59-Jährigen wurde beschlagnahmt, er musste sich im Krankenhaus einer Blutprobe unterziehen. Die Polizei ermittelt gegen den Ahlerstedter wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Trunkenheit im Verkehr. Ein Verstoß gegen das Waffengesetz werde ebenfalls geprüft.
Autos kollidieren bei Ruschwedel
Ein 80-jähriger aus Harsefeld wollte am Sonntag, gegen 15.53 Uhr, mit seinem Ford Kuga von der Ruschwedeler Straße nach links auf die Kreisstraße 49 einbiegen. Dabei kollidierte er mit dem VW Crafter eines 58-jährigen Apensers.
Die Polizei, die Feuerwehr Ruschwedel, zwei Rettungswagen und ein Notarzt eilten zum Unfallort. Die Fahrer waren jedoch bei dem Unfall unverletzt geblieben, sagt der Polizeisprecher. Den Sachschaden an SUV und Kleintransporter schätzt er auf rund 17.000 Euro.
Zwei Opel stoßen bei Drochtersen zusammen
Kurz nach Beginn ihrer Weihnachtsfeier, gegen 18.38 Uhr, musste die Drochterser Feuerwehr ebenfalls am Sonntag zu einem Einsatz ausrücken.
Was war passiert? Ein 18-jähriger Drochterser wollte mit seinem Opel Corsa von der Sietwender Straße nach links in die Aschhorner Straße einbiegen. Aufgrund einer Baustellenabsperrung sei die Fahrbahn verengt gewesen, so Bohmbach.
Der Opel kollidierte mit einem Opel Meriva eines 83-jährigen Drochtersers. Verletzt wurde bei dem Unfall den Angaben nach niemand, der Schaden liegt bei circa 8000 Euro. Die Polizei, die Feuerwehr Drochtersen und ein Rettungswagen waren vor Ort.
