Zähl Pixel
Apensen

TBleibt es für den Apenser Jugendpfleger eine One-Man-Show?

Jugendpfleger Jens Neumann vor dem Jugendzentrum JUKUZ.

Jugendpfleger Jens Neumann vor dem Jugendzentrum JUKUZ. Foto: Susanne Laudien

Über den Wunsch der Gemeinde Sauensiek nach einem weiteren Öffnungstag im Jugendtreff Kornscheune wurde nun im Sozial-Ausschuss debattiert - und auch über eine Verstärkung für den Jugendpfleger.

Von Susanne Laudien Dienstag, 17.10.2023, 14:00 Uhr

Apensen. Der Ist-Zustand sei für Kinder und Jugendliche in Sauensiek nicht zufriedenstellend, sagte Jörg Amling in der Ausschuss-Sitzung. Er ist damit der gleichen Meinung wie Sauensieks Bürgermeister Rolf Suhr (CDU), der mit seinem Antrag den Stein ins Rollen brachte. In Anbetracht der 25-prozentigen Kostenbeteiligung von Sauensiek an der Jugendarbeit in der Samtgemeinde Apensen finden die beiden CDU-Politiker die derzeitige Verteilung nicht gerecht. In Sauensiek werden 2,5 Stunden in der Woche angeboten, in Apensen zwölf Stunden, rechnete Amling vor.

Lesen Sie auch

An ihrer Meinung änderte auch die zwölfseitige Stellungnahme des Jugendpflegers Jens Neumann zu seinen Tätigkeiten und Projekten für Kinder und Jugendliche der Samtgemeinde Apensen sowie seine in der Sitzung vorgetragenen Erläuterungen zu seiner Vollzeitstelle nichts. Suhr möchte die Stundenaufteilung des Jugendpflegers genauer betrachten. CDU-Politiker Claus Tobaben machte zur Güte einen Vorschlag zur Bildung eines Arbeitskreises, um dort die Diskussion fortzuführen.

Weitere Öffnungszeiten durch zweiten Mitarbeiter?

Zur gleichen Thematik gehörte auf der Tagesordnung auch der Antrag der Verwaltung und des Jugendpflegers zu einer zweiten Kraft für die Jugendarbeit in der Samtgemeinde. Dadurch könnten weitere Öffnungszeiten in den Jugendtreffs der Gemeinden Sauensiek und Beckdorf angeboten werden.

„Mit einer One-Man-Show ist das alles nicht zu schaffen“, sagte Grünen-Politiker Peter Löwel. „Und was ist, wenn Neumann mal ausfällt?“, fragte Laurin Pralle, Vorsitzender der Jugendkonferenz. Letztlich sprachen sich die Ausschuss-Mitglieder für eine Teilzeitkraft aus, wenn es die Haushaltsmittel 2024 zulassen.

Weitere Artikel