TCola-Chaos auf A7: Lkw verliert Ladung - Horster Dreieck teils gesperrt

Die Seitenwand des Lkw ist während der Fahrt auf der A7 aufgerissen. Foto: JOTO
Was für ein Chaos: Ein Lkw verliert auf der A7 bei Seevetal seine Ladung - unzählige Colaflaschen landen auf der Autobahn. Hilfsbereite Autofahrer packen mit an.
Seevetal. Bei einem Lastwagen riss am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn 7 bei Seevetal im Landkreis Harburg die Seitenwand, die komplette Fahrbahn wurde daraufhin mit Cola-Flaschen übersät.
Horster Dreieck: A7 voll gesperrt
Laut Polizeiangaben ereignete sich das Unglück gegen 14:40 Uhr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Ramelsloh und dem Maschener Kreuz. Beim LKW riss während der Fahrt aus noch ungeklärter Ursache die Seitenwand auf, wodurch dutzende Getränkekisten auf die Fahrbahn stürzten.
Die zahlreichen Cola-Flaschen verteilten sich über alle Fahrstreifen, was eine sofortige Vollsperrung der Autobahn im Bereich des Horster Dreiecks in Fahrtrichtung Hamburg erforderlich machte. Durch die Sperrung bildete sich bereits kurz nach dem Unfall ein Stau von rund fünf Kilometern Länge.
Cola klebt auf der Fahrbahn
Die Aufräumarbeiten gestalten sich aufwendig, da sowohl Glasscherben als auch ausgelaufene Flüssigkeit von der Fahrbahn entfernt werden müssen. Autofahrer wollten sich bereits an den ersten noch heilen Flaschen bedienen, was die Polizei verhinderte. Nach ersten Erkenntnissen wurden bei dem Unfall keine Personen verletzt.
Autofahrer räumen A7 auf
Schneller als erwartet konnte nach dem Cola-Flaschen-Unfall am Donnerstagnachmittag eine Fahrspur in Richtung Hamburg wieder freigegeben werden. Zahlreiche im Stau stehende Autofahrer, LKW-Fahrer und Handwerker packten tatkräftig mit an, um die Fahrbahn von den verstreuten Getränkekisten zu befreien. Die freiwilligen Helfer trugen Kisten zur Seite und fegten mit den wenigen vor Ort verfügbaren Besen die Fahrbahn. Mit Handschuhen ausgerüstet, entfernten sie Glasscherben und Trümmerteile. Gegen 16:15 Uhr konnte die Straßenmeisterei mit einem Kehrwagen eine Fahrspur reinigen und wieder für den Verkehr freigeben.
Noch immer nicht alle Fahrbahnen frei
Trotz der schnellen Hilfe hat sich ein kilometerlanger Rückstau gebildet, der weiter besteht (Stand: 18.03 Uhr). Die Bergung des havarierten Lastwagens, dessen Seitenwand gegen 14:40 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ramelsloh und dem Maschener Kreuz aufgerissen war, dauert weiterhin an. Wann alle Fahrspuren freigegeben werden können, ist derzeit noch unklar.