TDorfgenossen an der Este suchen Freiwillige für die Brüggerei

Blick auf die Brüggerei in Estebrügge. Foto: Vasel
Die Estebrügger Dorfgenossenschaft legt los. Jetzt sind Freiwillige gefragt. Sie sollen beim Interessierten-Kaffeekuchen rekrutiert werden.
Estebrügge. In der vergangenen Woche haben die Altländer beim Notar die formelle Anmeldung beim Registergericht beantragt. „Wir warten jetzt auf die Eintragungs-Bestätigung“, sagt Dörte Harms Krüger von der Dorfgenossenschaft Este eG in Gründung - kurz i.G.. „Damit haben wir einen entscheidenden Schritt in Richtung unseres Ziels gemacht, das Haus zu einem Zentrum für das Dorf und alle möglichen Projekte und Aktivitäten zu machen.“
Dorfgenossenschaft lädt ein
Jetzt können die Genossen von der Este in die konkrete Planung einsteigen. Gemeinsam mit vielen Freiwilligen gelte es, gemeinsam den ehrenamtlichen Betrieb der „Brüggerei“ zu organisieren. Deshalb lädt die Dorfgenossenschaft für Sonntag, 9. Februar, ab 15 Uhr zu einem Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ein.

Plakat der Dorfgenossenschaft Este. Foto: Dorfgenossenschaft
Alle, die aktiv an der Organisation und der Gestaltung mitmachen wollen, seien herzlich willkommen. Wer an der Theke einen Klönschnack halten will, Webmaster werden will, Stühlerücken könne oder sich als Eventmanager einbringen will, sollte sich auf den Weg in die frühere Gaststätte „De ole Sporkass“ in Estebrügge aufmachen.
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„Wir kaufen dem Ort ein Haus“
Im Frühjahr 2024 hatte der Verein Die Brückenbäckerei die Gaststätte angemietet. Unter dem Motto „Wir kaufen dem Ort ein Haus. Gemeinsam etwas (er)schaffen“ wollten die Brückenbäcker einen weiteren Schritt gehen. Erfolgreich warben sie um Genossen, um die De ole Sporkass zu erwerben. Von 1927 bis 1987 war hier die Sparkasse untergebracht, später betrieb Familie Mahler die Gastwirtschaft.
Zum Vorstand zählen die Juristin Dörte Harms-Krüger und der Hausarzt Dr. Jan Sulzer. Mit im Boot sitzen weitere bekannte Altländer, wie Ulrich Sieg, Jürgen Karla-Brauner, Mara Weise, Bo Willem Friedrichsen und Christoph Reimers. „Wir wollen einen Dritten Ort erschaffen“, erklärt Harms-Krüger. Third Places sind (halb-)öffentliche Orte, an denen sich Menschen generationsübergreifend begegnen, Ideen austauschen, Beziehungen aufbauen, ihr Gemeinschaftsgefühl stärken. Gemeinsames Kochen, Nachhilfe, Flüchtlingshilfe, Vorträge, Spiel- und Kinoabende oder Ausstellungen, das alles ist geplant. Hinzu kommt eine Kooperation mit der Jugendarbeit der Gemeinde Jork. Mehr Infos gibt es hier.