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Feuerschutz

TFeuerwehrleute können Gerätehaus Mittelnkirchen endlich nutzen

So sehen die neuen Spinde im Feuerwehrgerätehaus Mittelnkirchen aus.

So sehen die neuen Spinde im Feuerwehrgerätehaus Mittelnkirchen aus. Foto: Vasel

Die Ortsfeuerwehr Mittelnkirchen soll am 20. September offiziell in das umgebaute Feuerwehrgerätehaus einziehen. Die Außenarbeiten sollen erst 2025 starten. Die Kasse ist leer.

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Von Björn Vasel
Samstag, 14.09.2024, 17:47 Uhr

Mittelnkirchen. Lediglich einige Maler- und Bodenbelagsarbeiten im Inneren stehen aus, einige Handwerker sind noch im Gerätehaus Mittelnkirchen aktiv. Der Innenausbau steht laut Samtgemeindebürgermeister Timo Gerke vor dem Abschluss - nach neun Monaten.

Die Feuerwehrleute werden am 20. September ihre neuen Spinde in Beschlag nehmen können. Bislang lagert die persönliche Schutzausrüstung zuhause. Immerhin: Das Löschfahrzeug steht bereits seit Monaten in der erweiterten Fahrzeughalle.

Die Feuerwehr kann jetzt schneller und sicherer ausrücken.

Die Feuerwehr kann jetzt schneller und sicherer ausrücken. Foto: Vasel

Nachbesserungen sind notwendig

Allerdings war die Feuerwehrunfallkasse bei einer Begehung nicht ganz glücklich. So musste die Rutschhemmung des Bodenbelages in der Damenumkleide verbessert werden. Und auch bei den neuen Spinden gibt es Probleme. Die Altländer hoffen, dass lediglich einige Lüftungslöcher in die Spinde gebohrt werden müssen. Paradox: In Wedel gab es bei dem Typ keine Beanstandung.

Mittlerweile hat der Umbau des Gerätehauses bereits 280.000 Euro gekostet, noch sind nicht alle Arbeiten abgerechnet. Im Etat stehen - dank eines Nachtrags - insgesamt knapp 340.000 Euro zur Verfügung. Die Außenanlagen, unter anderem Parkplätze für die Einsatzkräfte, werden laut einer Schätzung rund 100.000 Euro kosten.

Blick auf das Gerätehaus in Mittelnkirchen, die Außenanlagen kommen 2025.

Blick auf das Gerätehaus in Mittelnkirchen, die Außenanlagen kommen 2025. Foto: Vasel

Die Ausschreibung läuft. Erst 2025 kann gepflastert werden - mit dem neuen Haushalt. „Die Endabnahme durch die FUK erfolgt nach der Fertigstellung der Außenanlagen“, sagt Verwaltungsvize Tim Siol.

Gerätehaus war längst nicht mehr zeitgemäß

Das Haus musste umgebaut werden, weil es bereits beim Bau im Jahr 2008 nicht den Vorgaben der Feuerwehrunfallkasse entsprach. Jetzt gibt es neue Umkleiden mit Schwarz-Weiß-Bereich - kontaminierte Einsatzkleidung gefährdet die Gesundheit - und getrennte Sanitärräume für Frauen und Männer.

Auch ein neues Tor wurde installiert und mehr Platz im Inneren geschaffen, damit die Einsatzkräfte schnell und sicher ausrücken können. Hinzu kommt ein Schulungsraum, erschlossen über ein Treppenhaus auf der Rückseite.

Anbau für das Treppenhaus.

Anbau für das Treppenhaus. Foto: Vasel

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