TFrontalzusammenstoß: Deinsterin verletzt sich bei Unfall schwer
Drei Menschen wurden bei dem Frontalzusammenstoß auf der Kreisstraße bei Ober Ochtenhausen teils schwer verletzt. Foto: Schmidt
Am Samstagnachmittag kam es zu einem schweren Unfall in Sandbostel. Ein Fahrzeug fuhr frontal in den Range-Rover einer 25-jährigen Deinsterin und eines 25-jährigen Kutenholzers.
Ober Ochtenhausen. Der Unfall ereignete sich bei Ober Ochtenhausen (Kreis Rotenburg). Gegen 16 Uhr geriet der 45-jährige Oereler nach ersten Erkenntnissen der Polizei mit seinem VW Golf vermutlich wegen einer Unachtsamkeit auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Range-Rover, der von einer 25-jährigen Frau aus Deinste gesteuert wurde.
Der schwer verletzte 45-Jährige wurde mit dem Bremer Rettungshubschrauber Christoph 6 in eine Klinik geflogen. Auch die Fahrerin des Range-Rovers erlitt schwere Verletzungen bei dem Aufprall.
Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Rotenburger Diakonie-Krankenhaus gebracht, ihr gleichaltriger Beifahrer aus Kutenholz zog sich leichte Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungswagen in die OsteMed Klinik nach Bremervörde gefahren.
Sechs Feuerwehren alarmiert
„Um eine schonende Rettung gewährleisten zu können, wurden die Feuerwehren aus Ober Ochtenhausen, Sandbostel, Selsingen, Bevern, Bremervörde und Minstedt alarmiert“, teilte Dennis Mooij, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Selsingen, am Samstagabend mit. Unter Berufung auf Zeugenhinweise sagte ein Sprecher der Polizei, dass der Fahrer des VW Golfs nach ersten Erkenntnissen vermutlich abgelenkt gewesen sei, weil er kurz vor dem Unfall den Blick nach unten gerichtet haben soll.
Glück im Unglück hatten alle Unfallbeteiligten Polizeiangaben zufolge, weil sich die Kollision in einer 70-km/h-Zone ereignete. Offenbar haben sich der Unfallverursacher und die Fahrerin des SUV an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten, sonst wäre der Unfall noch schwerer verlaufen, hieß es seitens der Polizei.
Vollsperrung der Kreisstraße 101
Neben den Feuerwehren waren auch die Rettungswagen aus Bremervörde, Gnarrenburg, Zeven sowie die Notärzte aus Bremervörde und Zeven und die Polizei aus Bremervörde vor Ort.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. An Unfallstelle liefen größere Mengen Betriebsmittel aus. Während der Rettungs- und auch der umfangreichen Reinigungsarbeiten musste die Kreisstraße 101 über einen längeren Zeitraum gesperrt werden. (zz)