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TGas-Alarm in der Wingst - Großeinsatz für die Feuerwehr

Der Gefahrgutzug Land Hadeln-Ost aus Hemmoor sowie zahlreiche weitere Einsatzkräfte wurden bei der Gasausströmung in der Wingst eingesetzt.

Der Gefahrgutzug Land Hadeln-Ost aus Hemmoor sowie zahlreiche weitere Einsatzkräfte wurden bei der Gasausströmung in der Wingst eingesetzt. Foto: Lange

Starker Gasgeruch in einem Einfamilienhaus in der Wingst führte am Montagnachmittag zu einem umfangreichen Einsatz von Feuerwehr und Rettungskräften.

Von Jürgen Lange Dienstag, 03.12.2024, 19:01 Uhr

Wingst. Zahlreiche Einsatzkräfte wurden am Montagnachmittag (2. Dezember 2024) aufgrund einer Gasausströmung in einem Einfamilienhaus in der Wingst alarmiert. Gegen 16.50 Uhr bemerkten Anwohner in der Straße Wittsandbeek einen starken Gasgeruch in ihrem Wohnzimmer und verständigten sofort die Feuerwehr.

Feuerwehr rückt mit Großaufgebot aus

Aufgrund der Meldung alarmierte die Leitstelle Bremerhaven umgehend ein Großaufgebot, das mehrere Feuerwehren sowie den Gefahrgutzug aus Hemmoor/Warstade einschloss. Auch die Polizei und weitere Rettungskräfte machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle. Bei deren Eintreffen berichteten die Bewohner von intensivem Gasgeruch im Wohnbereich des Hauses.

Sicherheitsvorkehrungen und Lageanalyse

Die Feuerwehr sperrte das betroffene Gebiet umgehend ab und errichtete zur Sicherheit einen Löschangriff. Der Gefahrgutzug Warstade sowie die Feuerwehr Wingst rüsteten sich mit Atemschutzgeräten aus und begaben sich unter Einsatz von Mehrgasmessgeräten ins Gebäude, um die Lage zu erkunden. Alle anderen Einsatzkräfte warteten währenddessen in einem Bereitstellungsraum.

Ursache des Gasaustritts gefunden

Nach umfassender Messung konnte schließlich Entwarnung gegeben werden: Das Gebäude wurde als gasfrei eingestuft. Die Ursache für den Geruch war ein defekter Gasbrenner, der aus dem Bereich entfernt und die Gaszufuhr abgeschaltet wurde. Zur Belüftung des Hauses öffnete die Feuerwehr alle Fenster und setzte einen Überdruckbelüfter ein.

Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Warstade, Klint, Hechthausen, Wingst, Cadenberge und Neuhaus sowie des Gefahrgutzugs Land Hadeln-Ost, ein Notarzt aus Oestringen und ein Rettungswagen des DRK Cadenberge im Einsatz. Gegen 18.15 Uhr war der Einsatz abgeschlossen, und die Bewohner konnten ihr Haus ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen wieder betreten.

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