Großalarm: Feuer frisst sich durch Dach eines Wohnhauses im Alten Land in Jork

Einsatz unter Atemschutz: Das Feuer frisst sich durch das Dach eines Einfamilienhauses in Osterjork. Foto: Vasel
Großalarm: Um 3.43 Uhr war für 80 Feuerwehrleute aus Jork, Borstel, Ladekop und Buxtehude die Nacht zu Ende. In Osterjork brannte ein Wohnhaus. Das ist der Stand.
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Jork. Das Feuer war offenbar in einem Fahrradschuppen ausgebrochen. Der Hausbewohner hatte den Brand „akustisch“ durch ein „Knacken“ bemerkt und 112 gewählt, sagte Ortsbrandmeister Stefan Six dem TAGEBLATT. Er war als einer der ersten vor Ort, knapp 80 Feuerwehrleute aus der Gemeinde Jork waren laut Gemeindebrandmeister Jens Lohmann im Einsatz, auch die Drehleiter von Zug I der Ortsfeuerwehr Buxtehude rückte aus.
Feuerwehr rettet Wohnhaus
Angriffstrupps rückten unter Atemschutz vor. Der Schuppen auf der Rückseite des Hauses im Blütenweg in Osterjork brannte in voller Ausdehnung.
Das Feuer war im Bereich des Fahrradschuppens ausgebrochen und auf das Haus übergesprungen. Foto: Vasel
Immer wieder entdeckten die Einsatzkräfte - auch mit Hilfe einer Wärmebildkamera - neue Glutnester. Die Wasserversorgung konnte über Hydranten und Tanks der Löschfahrzeuge gesichert werden.

Mehr als 80 Feuerwehrleute aus Jork, Borstel, Ladekop und Buxtehude waren im Einsatz. Foto: Vasel
Beim Eintreffen der Feuerwehr standen die Bewohner bereits vor der Tür, einer von ihnen wurde im DRK-Rettungswagen von Notfallsanitätern untersucht. Stichwort: Rauchgase. Er wollte allerdings nicht ins Krankenhaus, hieß es.
Brandursache ist noch offen
Kurz nach 5 Uhr morgens war der Einsatz beendet. Die Feuerwehr belüftete das Haus und suchte das Gebäude zur Sicherheit mit der Wärmebildkamera noch einmal abschließend auf Glutnester ab. Der Schaden wird von der Polizei auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Tatortgruppe der Polizei hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen, die Brandursache ist noch offen.

Der durch das Feuer angerichtete Sachschaden wird von der Polizei auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Foto: Polizei