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TGroßeinsatz an der B73: Mehrfamilienhaus wird wegen Gasalarms evakuiert

Gasgeruch? In Hemmoor wurde die B73 halbseitig gesperrt. Grund war ein Feuerwehr-Großeinsatz.

Gasgeruch? In Hemmoor wurde die B73 halbseitig gesperrt. Grund war ein Feuerwehr-Großeinsatz. Foto: Jürgen Lange

Großeinsatz direkt an der B73 für die Rettungskräfte: Ein „stark alkoholisierter“ Hausbewohner hatte am Dienstagmorgen Gasgeruch wahrgenommen. Das Mehrfamilienhaus wurde evakuiert.

Von Jürgen Lange Mittwoch, 08.05.2024, 14:36 Uhr

Hemmoor. Bereits am Sonnabendnachmittag kam es in Hemmoor im Stadtteil Westersode zu einem Großeinsatz, weil ein Wohn- und Lagerhaus in Flammen aufgegangen war und lichterloh gebrannt hatte. Am Dienstagmorgen bahnte sich ein zweiter Vorfall dieser Art an, der sich jedoch als Fehlalarm entpuppte.

Bewohner meldet Gasgeruch - Gebäude evakuiert

Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Hauptstraße im Stadtteil Warstade in Hemmoor alarmierte die Rettungskräfte gegen 7.45 Uhr, nachdem er in seiner Wohnung einen verdächtigen Gasgeruch wahrgenommen hatte.

Die Leitstelle Bremerhaven reagierte sofort auf den Notruf und mobilisierte ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter der Gefahrgutzug der Feuerwehr Warstade sowie die Feuerwehren aus Warstade, Klint, Hechthausen und Neuhaus.

Die Evakuierung des Gebäudes erfolgte umgehend, wobei Atemschutzträger der Feuerwehr das Haus durchkämmten, um den Ursprung des Gasgeruchs zu lokalisieren. Unterstützt wurden sie dabei von speziellen Messgeräten, um eine mögliche Gasleckage festzustellen. Einige Türen mussten von der Türöffnungstruppe der Feuerwehr Warstade gewaltsam geöffnet werden, um den Zugang zu verschiedenen Wohnungen zu ermöglichen.

Bei dem Vorfall waren rund 50 Kräfte im Einsatz.

Bei dem Vorfall waren rund 50 Kräfte im Einsatz. Foto: Jürgen Lange

B73 für Großeinsatz halbseitig gesperrt

Parallel zu den Rettungsmaßnahmen wurden auch Fahrzeuge der DRK-Rettungswache und der Polizei Hemmoor zum Einsatzort beordert. Die B73 musste halbseitig gesperrt werden, um Platz für das Großaufgebot an Rettungskräften zu schaffen.

Nach etwa 30 Minuten konnten die Einsatzkräfte Entwarnung geben: Alle Messergebnisse waren negativ. Wie die Polizei zwischenzeitlich feststellte, sei der Bewohner, der den Gasgeruch gemeldet hatte, außerdem „stark alkoholisiert“ gewesen.

Über 50 Einsatzkräfte waren an dem Einsatz beteiligt. Gegen 9.15 Uhr wurde die B73 wieder für den Verkehr freigegeben, nachdem alle Rettungskräfte den Einsatzort verlassen hatten.

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