THarsefeld: Peugeot-Fahrerin am Sonntag bei Unfall schwer verletzt

Die Harsefelder Feuerwehrleute setzen schweres Gerät ein, um die Schwerverletzte nach dem Unfall an der K53 in Griemshorst schonend aus dem Pkw holen zu können. Foto: Vasel
In einer Kurve hat eine Peugeot-Fahrerin am Sonntag bei Harsefeld die Kontrolle über ihren Pkw verloren. Durch die Kollision mit einer Birke wurde die 19-Jährige schwer verletzt.
Harsefeld. Auf der Kreisstraße K53 ist am Sonntagnachmittag eine Peugeot-Fahrerin schwer verletzt worden. Die junge Frau war von Harsefeld in Richtung Griemshorst unterwegs. In der Kurve verlor sie - auf regennasser Straße - die Kontrolle über ihren Kleinwagen. Sie kam nach links von der Straße ab, ihr Pkw prallte auf der Beifahrerseite gegen eine Birke. Die Unfallursache ist noch offen. Vermutung: In einer leichten Rechtskurve kam sie zu weit nach links auf die Gegenfahrbahn. Sie lenkte laut einer Zeugin gegen. Dadurch sei sie zu weit nach rechts geraten und schließlich nach einem weiteren Lenkmanöver gegen den Straßenbaum auf der Gegenfahrbahn geprallt.
Die rechte Seite ihres Fahrzeugs wurde durch den Aufprall stark deformiert. Der Pkw kam einige Meter weiter in einem Maisfeld zum Stehen. Zeugen wählten 112. Die Ortsfeuerwehr Harsefeld rückte kurz nach 15.30 Uhr mit rund 25 Einsatzkräften aus, berichtete die Feuerwehr-Sprecherin Nora Schmidt Eustermann.
Feuerwehrleute setzen schweres Gerät ein
Ortsbrandmeister Matthias Strasdas ließ mit schwerem Gerät das Dach abtrennen, damit die Peugeotfahrerin möglich „schonend und patientengerecht“ aus dem Wrack gerettet werden konnte. Notfallsanitäter der DRK-Wache Harsefeld versorgten die Schwerstverletzte, während die Einsatzkräfte die Rettung über Rückbank und Kofferraum vorbereiteten.

Der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 6 flog die Peugeot-Fahrerin ins UKE. Foto: Vasel
Wenig später landete der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 6 aus Bremen auf der K53. Dieser hatte vorher einen Patienten ins Krankenhaus Rotenburg geflogen - und war schnell vor Ort. Notärzte von Elbe Klinikum und Rettungshubschrauber unterstützten sich. Nach der Stabilisierung der Verletzten, holten die Feuerwehrleute die junge Frau auf einem Spineboard aus dem Auto. Dieses Hilfsmittel dient zur Rettung verunglückter Personen, bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist.

Blick auf das Unfallfahrzeug, rechts ist der Baum zu sehen. Foto: Vasel
Mit dem ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 6 - den Notarzt und die Notfallsanitäter stellt der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) - wurde die 19 Jahre alte Schwerverletzte aus Ahlerstedt in der der Samtgemeinde Harsefeld ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf geflogen.
Die Feuerwehr sperrte die K53 ab. Die Straße war bis gegen 17 Uhr voll gesperrt.
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