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Inferno im Kreis Rotenburg: Großbrand zerstört Bauernhaus

Bereits zur Alarmierung der Feuerwehren schlugen Flammen aus dem Dachstuhl.

Bereits zur Alarmierung der Feuerwehren schlugen Flammen aus dem Dachstuhl. Foto: Feuerwehr Rotenburg

In der Nacht zum Sonntag sorgte ein Feuer im Landkreis Rotenburg für dramatische Löscharbeiten. Das Haus wurde vollständig zerstört.

Von Redaktion Sonntag, 29.09.2024, 12:00 Uhr

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Granstedt. Anwohner bemerkten die Flammen im Dachstuhl des Gebäudes in Granstedt gegen 23 Uhr und alarmierten die Feuerwehr, teilt die Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme) mit.
„Bereits bei der Alarmierung schlugen deutlich sichtbare Flammen aus dem Dach sowie weiteren Gebäudeteilen“, so Kreispressesprecher Jonas Hermonies. Bei der Ankunft der Einsatzkräfte bestätigte sich das Bild der deutlich im Nachthimmel sichtbaren Flammen.


Wasser wird knapp

Das Feuer war offenbar so mächtig, dass das örtliche Hydrantennetz den hohen Wasserbedarf nicht decken konnte. Die Feuerwehr griff daher auf Wasser aus umliegenden Zisternen und Teichen zurück.
Mit Drehleitern löschten Einsatzkräfte den Brand von oben.

Mit Drehleitern löschten Einsatzkräfte den Brand von oben. Foto: Feuerwehr Rotenburg


„Als diese ebenfalls erschöpft waren, wurde der Wassertransportzug nach Granstedt alarmiert“, sagt Hermonies. Zahlreiche Tanklöschfahrzeuge führten einen Pendelverkehr durch, um ausreichend Wasser für die Drehleitern an die Einsatzstelle zu transportieren.
Im Verlauf der Nacht riss ein Bagger Teile des Gebäudes ein, um letzte Glutnester zu löschen.

19 Feuerwehren im Einsatz - keine Verletzten

Das Bauernhaus wurde durch den Brand vollständig zerstört. Es gab keine Verletzten. Ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude, in denen auch Tiere untergebracht waren, konnten die die Feuerwehrleute verhindern. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Insgesamt waren mehr als 120 Einsatzkräfte aus 19 verschiedenen Feuerwehren vor Ort. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Zum Einsatz kamen auch Drehleitern aus Bremervörde und Zeven. (PM/lw)

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