Nach illegalem Straßenrennen: Polizei beschlagnahmt zwei Autos
Die Polizei hat zwei Fahrzeuge beschlagnahmt, darunter einen Audi e-tron GT. Foto: Polizei Rotenburg
Zwei junge Autofahrer liefern sich in Rotenburg ein illegales Rennen. Mit über 100 km/h rasen sie durch die Stadt. Ihre Fahrzeuge sind sie jetzt los.
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Rotenburg. In der Nacht zum Samstag, den 23.08.2025, kam es kurz nach Mitternacht in der Rotenburger Mühlenstraße zu einem illegalen Straßenrennen. Wie Polizeisprecher Marvin Teschke berichtet, habe die Polizei beide beteiligten Fahrzeuge - einen BMW 530d xDrive und einen Audi e-tron GT - daraufhin beschlagnahmt.
Nach bisherigen Erkenntnissen habe eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Rotenburg in der Mühlenstraße Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. „Dabei ist den Beamten aufgefallen, wie die beiden Fahrzeuge parallel nebeneinander in Richtung Pferdemarkt beschleunigten und sich ein illegales Rennen lieferten“, sagt Teschke. Der BMW sei dabei mit fast 100 km/h gemessen worden.
Audi und Mercedes rasen durch 20er Zone
Als die Beamten die Verfolgung aufnahmen, hätten die beiden Fahrer ihre Fahrt mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fortgesetzt - auch durch die 20er-Zone in der Goethestraße. An einer roten Ampel im Bereich Glockengießerstraße/Harbuger Str. seien beide Fahrzeuge schließlich gestoppt und kontrolliert worden.
Am Steuer des Audi habe eine 19-jährige Frau aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme) gesessen, begleitet von mehreren Mitfahrern. Den BMW habe ein 19-jähriger Mann geführt, ebenfalls aus dem Landkreis Rotenburg.
Polizei will weiter gegen Autoposer vorgehen
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft seien beide Pkw sowie weitere Beweismittel beschlagnahmt worden. Die Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens dauern nach Angaben von Teschke an.
Die Polizei Rotenburg kündigt an, auch künftig gezielt gegen die sogenannte „Poser-Szene“ vorzugehen: „Wir werden illegales Rasen, rücksichtslose und gefährliche Fahrweisen konsequent unterbinden und Fahrzeuge im Zweifel sofort aus dem Verkehr ziehen“, betont Teschke. (tom/pm)
