Pferd muss nach Traktor-Unfall eingeschläfert werden – Erkenntnisse zum Fahrer

Ein Pferd, das bei einem Trecker-Unfall im Kreis Harburg schwer verletzt worden ist, musste eingeschläfert werden. Foto: pixabay.de
Das Pferd, das bei einem Unfall im Landkreis Harburg von einem Traktor schwer verletzt worden ist, ist tot. Der Polizei liegen derweil Informationen zum Fahrer vor. Dieser war nach dem Unfall einfach weitergefahren.
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Landkreis Harburg. In Gödenstorf (Landkreis Harburg) war ein Pferd am Dienstag von einem Traktor schwer verletzt worden. Am Mittwoch dann die traurige Nachricht: Das Tier hat den Unfall nicht überlebt.
„Das Pferd hatte bei dem Unfall so schwere Verletzungen erlitten, dass ihm auch in der Tierklinik nicht mehr geholfen werden konnte und es von seinen Qualen erlöst werden musste“, berichtet Polizeipressesprecher Jan Krüger.
Die Polizei rekonstruiert den Unfall wie folgt: Eine 48-Jährige war gegen 9.45 Uhr auf ihrem Pferd auf einem schmalen Grünstreifen rechts neben der Fahrbahn der Lübberstedter Straße unterwegs, als das Pferd scheute und mit einem Hinterlauf unter ein Rad eines Anhängers geriet, der im Schlepptau eines Traktors an der Reiterin vorbeifuhr. Die Reiterin blieb unverletzt.
Traktor-Fahrer meldet sich bei der Polizei
Weil der Fahrer des Treckers weitergefahren sei, ohne sich nach dem Unfall weiter zu kümmern, fahndete die Polizei nach dem Flüchtigen. Jetzt hat sich ein 62-Jähriger aus dem Landkreis Harburg bei der Polizei in Salzhausen gemeldet.
„Er gab an, zur fraglichen Zeit mit einem Traktorgespann in Lübberstedt unterwegs gewesen zu sein, einen Zusammenstoß mit dem Pferd aber nicht bemerkt zu haben“, so Krüger weiter. Die Ermittlungen dauern an. (pm/vdb)