Schuppenbrand in Stade – 40.000 Euro Schaden

Foto Tschierschke Foto: Tschierschke
Etwa 35 Feuerwehrleute mussten am Mittwochabend in Stade ausrücken: Im Schneeweg stand ein Gartenhaus in Flammen. Die Rauchwolke war weithin zu sehen. Auch in den Nachbarkreisen waren die Feuerwehren im Einsatz.
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Stade. Der Zug I der Stader Feuerwehr sei gegen 22 Uhr in den Stader Schneeweg alarmiert worden, berichtet der Sprecher der Feuerwehr Stade, Stefan Braun.

Bereits vom Feuerwehrhaus Hansestraße war der Brand zu sehen. Foto: Privat
„Bereits vom Feuerwehrhaus Hansestraße waren hohe Flammen und eine starke Rauchentwicklung zu sehen“, schildert der Feuerwehrsprecher.
Gartenschuppen steht in Brand
Als die ersten Feuerwehrleute den Einsatzort erreichten, stand der Gartenschuppen bereits voll in Flammen. „Durch die Strahlungshitze waren bereits Kunststoffteile des nahe gelegenen Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen worden“, sagt Stefan Braun.

Der Gartenschuppen brannte völlig aus. Foto: Feuerwehr
Die Stader Feuerwehr brachte das Feuer schnell mit drei Rohren unter Kontrolle, teilweise unter schwerem Atemschutz, und löschte es schließlich.

Der Zug I der Stader Feuerwehr war mit etwa 35 Einsatzkräften vor Ort. Foto: Feuerwehr
Die Besatzung eines zur Eigensicherung alarmierten Rettungswagens musste nicht eingreifen. „Die Brandursache ist unklar, die Polizei hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen“, teilt der Stader Feuerwehrsprecher mit.

Der geschätzte Brandschaden beträgt 40.000 Euro. Foto: Feuerwehr
Sottrum: Hecke steht in Flammen
Auch im Landkreis Rotenburg mussten die Brandschützer am Mittwoch ausrücken:
Am Mittwochnachmittag wurde die Feuerwehr Sottrum zu einer brennenden Hecke alarmiert. Anwohner hatten bereits mit ersten Löschmaßnahmen begonnen, als die Feuerwehr vor Ort eintraf, berichtet Timo Finke, Sprecher der freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Sottrum. „Die Feuerwehr brauchte nur noch Nachlöscharbeiten durchführen und die Fläche großzügig wässern.“
Die Hecke und der angrenzende Zaun wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Zur Schadensursache und Höhe könnten seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden, so Timo Finke.
„Bei der aktuellen Waldbrandstufe 4 von 5 und dem vorherrschenden Wind hätte dies auch weitaus schlimmere Folgen haben können.“ Die Feuerwehr bittet in diesem Zusammenhang um die nötige Vorsicht bei entsprechenden Waldbrandstufen.
Feueralarm im Gerätehaus
Die Feuerwehr Rotenburg musste am Mittwochnachmittag ausrücken. „Die alarmierten Einsatzkräfte staunten mit dem Blick auf den Melder, denn der Einsatzort war das eigene Feuerwehrhaus“, sagen Natascha und Philipp Lins, Stadtpressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Rotenburg. Mit dem Stichwort „Unklare Rauchentwicklung/ Feuerschein Gebäude. Brennt Spannungswandler“ fuhren die Einsatzkräfte das eigene Feuerwehrhaus an.
Vor Ort angekommen, machten sich die Feuerwehrleute zunächst daran, die Feuerwehrfahrzeuge aus dem Gerätehaus zu fahren, um diese zu schützen. „Begonnen hatte damit ein bereits anwesender Kamerad, der auch den Notruf absetzte“, sagt Natascha Lins. Der Feuerwehrmann sei zufällig mit einem externen Handwerker vor Ort gewesen. Beide hätten Brandgeruch wahrgenommen und dann den brennenden Wechselrichter gesehen.

Der Spannungswandler wird mit CO2 gelöscht. Foto: Feuerwehr
Unter Atemschutz löschten die Kameraden das Feuer am Wechselrichter mittels Kohlenstoffdioxidlöscher, anschließend kontrollierten sie den Brandherd mit einer Wärmebildkamera. „Die Verbindung zur Solaranlage wurde getrennt und anschließend erfolgte eine Kontrolle durch einen anwesenden Kameraden, welcher Elektrotechnikmeister ist“, sagen die Rotenburger Feuerwehrsprecher. Angaben zur Schadenshöhe und Schadensursache können vonseiten der Feuerwehr nicht gemacht werden.