TTiere stürzen in Güllekeller – Feuerwehr kann nicht alle retten

Zwei Rinder überlebten die Rettung aus dem Güllekeller und wurden nach ihrer Befreiung von einem Tierarzt untersucht und versorgt. Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr Neuenkirchen wurde zu einer spektakulären Großtierrettung gerufen. Drei Rinder waren in einen Güllekeller gestürzt.
Neuenkirchen . Für die Feuerwehr Neuenkirchen begann das Jahr 2025 alles andere als ruhig. Seit dem Jahreswechsel hatten die Einsatzkräfte der Wehr täglich mit Einsätzen zu tun.
Am Donnerstag wartete auf die Feuerwehr ein besonders anspruchsvoller Einsatz. Gegen 13.40 Uhr wurden die freiwilligen Helfer zu einer Großtierrettung nach Neuenkirchen Süderende gerufen. Auf einem Bauernhof waren drei Rinder in den Güllekeller eines Stalls gestürzt. Der Keller war mit Gülle gefüllt, was die Rettungsmaßnahmen extrem erschwerte.
Ein Tier tot geborgen
Die Feuerwehren aus Ihlienworth und Wanna wurden zur Unterstützung angefordert. Ausgestattet mit Wathosen und schwerem Atemschutz machten sich die Einsatzkräfte daran, die Tiere im dunklen Güllekeller zu suchen. Nach einer aufwendigen und langwierigen Rettungsaktion, bei der ein Radlader zum Einsatz kam, konnten zwei der drei Rinder lebend geborgen werden.
Leider war das dritte Tier bereits tot, als es aus der Güllegrube geborgen wurde. Ein Tierarzt war vor Ort, um die geretteten Tiere weiter zu versorgen. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet.