TOktoberfest in Revenahe - 3200 Karten restlos ausverkauft

Fesche Dirndls und süffiges Wiesn-Bier - seit Jahren ist das Oktoberfest in Revenahe ein Garant für Stimmung und gute Laune Foto: Laudien
Lederhose, Dirndl und eine Stimmung wie auf dem Münchner Oktoberfest: Zum 14. Mal wird die Wiesn in Revenahe-Kammerbusch gefeiert. Was los ist und wo es womöglich noch Karten gibt.
Revenahe. Bereits zum 14. Mal steigt die Super-Gaudi in Revenahe-Kammerbusch. Das größte ehrenamtlich organisierte Oktoberfest Norddeutschlands wird am Freitag, 4. Oktober, 18 bis 2 Uhr, und Samstag, 5. Oktober, 17 bis 1 Uhr, wieder ganz groß gefeiert. Der gesamte Ort befindet sich im weiß-blauen Ausnahmezustand. Der Festplatz sowie der Ort werden geschmückt und viele Gärten von Anwohnern bayerisch herausgeputzt.
Beide Oktoberfesttage sind mit jeweils 1600 verkauften Karten bereits ausverkauft. „Höchstens über Ebay könnte es kurzfristig noch Karten geben, etwa wenn jemand spontan nicht kommen kann. Ansonsten können wir zurückgegebene Karten auch über unsere Reserveliste vermitteln“, sagt Bernd Meinke, Vorsitzender des Vereins Insel im Moor.
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Aus einer Bierlaune heraus hat der Verein 2010 das erste Oktoberfest in Revenahe-Kammerbusch auf die Beine gestellt. Derzeit gibt es 34 aktive Mitglieder, bei denen die Vorbereitungen für die zweitägige Supergaudi aktuell auf Hochtouren laufen.

Für die Plätze im Festzelt wurden dieses Jahr 3200 Karten verkauft Foto: Laudien
Wie in den letzten Jahren wird sich der Veranstalter Stephan Wilke von Sehenswert Events mit seinem Team um Festzelt, Bühne, Technik, Getränke und Essen kümmern. Es gibt ein zünftiges bayerisches Büfett mit Haxen, Leberkäse, Sauerkraut und Kartoffelpüree. Das Büfett ist sofort nach Einlass am Freitag bis etwa 21 Uhr und Sonnabend bis 22 Uhr verfügbar. Die Auswahl an Getränken reicht von Oktoberfestbier und alkoholfreiem Bier über Softdrinks, Sekt und Wein bis hin zu Hochprozentigem.
Neuer DJ als Nachfolger
An beiden Abenden wird die Kapelle Aalbachtal Express aus Uettingen in der Nähe von Würzburg wieder mit ihrer Musik für bayerische Stimmung im hohen Norden sorgen. Dann wird es auch wieder einige Male von der Bühne lautstark heißen: „Die Krüge hoch!“
In den Spielpausen der Kapelle übernimmt DJ Jannik Heinsohn die Stimmungsregler. Er ist in diesem Jahr erstmals dabei, da der langjährige DJ Sönke im vergangenen Jahr am 2. Oktober nach einer Operation überraschend verstarb, teilt Vorsitzender Bernd Meinke mit.

O'zapft is! Bernd Meinke, Vorsitzender des Vereins Insel im Moor, sticht traditionell das Bierfass an Foto: Laudien
Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre wurde für dieses Jahr bei der Organisation wieder an alles gedacht: Der Einlass an beiden Oktoberfest-Tagen ist lediglich mit Eintrittskarten für Personen ab 18 Jahren gestattet. Das Festzelt befindet sich am Blockhorner Weg am Ortsausgang Richtung Ruschwedel in Kammerbusch. Am Kreuzungsbereich und an den Ortseingängen wird auf das Oktoberfest hingewiesen.
Ausreichend kostenlose Parkplätze
Für die Besucher stehen ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung, die neben dem Festzelt ausgeschildert sind. Mitglieder des Vereins regeln den Straßenverkehr. Zum Veranstaltungsbeginn kommt es erfahrungsgemäß zu erhöhtem Verkehrsaufkommen. Der Parkplatz ist ausgeleuchtet, aber nicht bewacht. Vor dem Festzelt ist lediglich kurzfristiges Halten mit Bus und Taxi zum Ein- und Aussteigen möglich.
Im Zelt gibt es eine kostenlose Garderobe - über eine kleine Spende würden sich die freiwilligen Helfer sehr freuen. An beiden Veranstaltungstagen, Freitag von 18 bis 22 Uhr und Samstag von 17 bis 21 Uhr, findet eine Bedienung und die Ausgabe von Getränken ausschließlich an den Tischen statt.
Für die zünftige Gaudi im Festzelt werden im Laufe des Abends die vorderen Tischreihen abgebaut, um die Tanzfläche zu vergrößern. Wenn die Stimmung kocht, tanzen erfahrungsgemäß viele aber auch auf den Bänken.