TAKW Stade: Exklusive Tickets für ein exklusives Ereignis

Unter der noch stehenden Kuppel des ehemaligen Kernkraftwerks soll es außergewöhnliche Kultur geben. Foto: PreußenElektra
Im alten Kernkraftwerk macht sich neue Energie breit: Ein besonderes kulturelles Spektakel ist geplant. Für TAGEBLATT-Leser steht ein exklusives Kartenkontigent bereit.
Stade. Dr. Hans-Georg Willschütz ist bei PreußenElektra Fachbereichsleiter für den Rückbau des längst abgestellten Kernkraftwerks. Er hatte eine spannende Idee und legte damit den Grundstein für die „Orbitale“, die Ende Oktober den Abschied des Stader AKW einläuten soll.
Orbitale: Eine Installation unter der großen Kuppel
Hinter Orbitale steckt eine aufwendige Installation aus Videos, Klängen und Lasereffekten. Die werden in der Kuppel projiziert, die komplett leer geräumt und strahlenfrei ist. Das verspricht Standortleiter Marco Albers. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 48 Metern und steht - weithin sichtbar - symbolisch für den Kraftwerksstandort und die Industrialisierung an der Niederelbe in Stade.
Im Jahr 2026 soll das Reaktorgebäude des Kernkraftwerks Stade als eines der letzten Bauwerke auf dem Gelände abgebrochen werden. Damit wird das Kernkraftwerk Stade der erste kommerziell genutzte Druckwasserreaktor Deutschlands sein, dessen Gebäude vollständig zurückgebaut wurden.
Kultureller Höhepunkt zum Abschied von PreußenElektra
Zum bevorstehenden Abriss der letzten Baukomplexe verabschiedet sich das Kernkraftwerk Ende Oktober von der Region: Unter dem Titel „Orbitale – ein kunstvoller Abschied vom Kernkraftwerk Stade“ verwandeln zwei renommierte Künstler - Gudrun Barenbrock und Sebastian Gramss - das Innere des Reaktorgebäudes in einen audiovisuellen Erlebnisraum, in dem sich Bild und Klang mit der ursprünglichen industriellen Struktur verbinden sollen.
Aber was bedeutet „Orbitale“ eigentlich? Orbital steht in der Physik laut studyflix.de für „eine räumliche Darstellung des Ortes, an dem sich ein Elektron um ein oder mehrere Atomkerne aufhalten kann“.
Hinter den Kulissen
Woche der Industrie bietet Einblicke in Stader Großbetriebe
Flexikon.doccheck.com/de definiert das Orbital „als Ausdruck einer Wellenfunktion, die den theoretischen Bereich im Umfeld des Atomkerns beschreibt, in dem sich nach bestimmten mathematischen Modellen Elektronen mit einer Wahrscheinlichkeit von mind. 90 bis 95 % bewegen“. Klingt kompliziert, sollte aber dem Kulturgenuss nicht im Wege stehen.
Mit der Orbitale und Führungen übers Kraftwerksgelände beteiligt sich PreußenElektra an der Woche der Industrie in Stade, die vom 27. bis 31. Oktober an mehreren Standorten stattfindet. Erwartungsgemäß werden die Plätze für die Veranstaltungen schnell ausgebucht sein. TAGEBLATT-Leserinnen und -Leser haben in Zusammenarbeit mit Stade Marketing eine zweite Chance. PreußenElektra stellt dem Verlag 60 Freikarten zur Verfügung, die auf vier Besuchergruppen à 15 Personen aufgeteilt werden. Die Führungen finden am Freitag, 31. Oktober, statt.
So gelangen Tageblatt-Leser an die begehrten Tickets
Interessierte können ihr Glück über den Link https://stade-tourismus.de/de/veranstaltungen-stade/was-ist-los-in-stade/#/erlebnisse/DE4/408e54db-bceb-47da-b2a7-4df6ee148c8e/orbitale---ein-kunstvoller-abschied-vom-kernkraftwerk-stade versuchen oder aber den QR-Code übers Handy aktivieren.

Diesen QR-Code mit der Kamera des Smartphones erfassen und direkt bei Stade Marketing Tickets buchen. Foto: Stade Marketing
Pro Person werde maximal zwei Tickets vergeben für Menschen ab 12 Jahren. Sie sollten einen Personalausweis dabei haben und trittsicher sein, das Gelände ist nicht barrierefrei. Alle weiteren Teilnahmebedingungen werden während der Buchung ersichtlich.
An der Woche der Industrie öffnen folgende Unternehmen an verschiedenen Tagen ihre Tore: AOS, Dow, Olin, Hanseatic Energy Hub mit dem LNG-Terminal, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Airbus-Ableger CTC, Fraunhofer, Hansekraft (Holzkraftwerk), Hanseatic Hydrogen (grüner Wasserstoff) und die Buss Group aus dem Stader Hafen. Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind über die Stade Marketing und Tourismus GmbH möglich: www.stade-tourismus.de.
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