TAdvent im Landkreis Stade: Wo 2023 Weihnachtsmärkte stattfinden

Ab Montag, 27. November, dreht sich auf dem Stader Weihnachtsmarkt wieder die große Weihnachtspyramide. Foto: Elsen (Archiv)
Es weihnachtet im Landkreis Stade: Viele Weihnachtsmärkte laden bald zum gemütlichen Bummel im Advent ein. Gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Wo im Landkreis Stade Weihnachtsmärkte stattfinden und wann sie starten, zeigt unsere Karte.
Landkreis. Im Landkreis Stade macht der Weihnachtsmarkt in Beckdorf den Anfang. Der Markt am Beekhof findet bereits am Sonnabend, 25. November, statt.
Nur zwei Tage später, am Montag, 27. November wird der Stader Weihnachtsmarkt eröffnet:
- Am Pferdemarkt rund um die große Weihnachtspyramide werden die Buden montags bis donnerstags von 10.30 bis 20 Uhr, freitags und sonnabends bis 21 Uhr sowie an den Adventssonntagen von 12 bis 20 Uhr geöffnet.
- Skandinavisches Flair verbreitet der Nordlicht-Weihnachtsmarkt am Fischmarkt in Stade. Skandinavische Holzhütten und Kunsthandwerk sorgen für eine besondere Atmosphäre rund um den Hansehafen - sonntags bis donnerstags von 12 bis 21 Uhr, freitags und sonnabends bis 22 Uhr.
- Die Eisstockbahn am Wasser West ist vom 29. November bis 21. Dezember aufgebaut.
Buxtehuder „Wintermärchen“ startet am 1. Dezember
Die Buxtehuder Altstadt verwandelt sich ab dem ersten Adventswochenende wieder in ein Wintermärchen. Ab Freitag, 1. Dezember, bis Sonnabend, 23. Dezember, ist die Budenmeile in der Altstadt täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Die gastronomischen Stände dürfen bis 21 Uhr verkaufen.
Ein Publikumsmagnet ist auch der Christkindmarkt in Himmelpforten. Ab Freitag, 1. Dezember 2023,wird der Park rund um die Villa von Issendorff für zehn Tage zum Weihnachtsmärchen. In der Adventszeit werden im Christkindpostamt Briefe aus der ganzen Welt beantwortet. Und in der Weihnachtsstube wartet der Weihnachtsmann höchstpersönlich. Der Christkindmarkt in Himmelpforten ist vom 1. bis 9. Dezember, wochentags von 15 bis 19.30 Uhr, sonnabends und sonntags von 13 bis 19.30 Uhr, geöffnet.
Wo im Landkreis Stade noch Weihnachtsmärkte veranstaltet werden, zeigt ein Blick in die Karte.
Weihnachtsmärkte 2023 im Landkreis Stade
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Glühwein gehört zum Weihnachtsmarkt dazu
Bei einem Weihnachtsmarktbesuch darf ein Becher Glühwein nicht fehlen. Laut einer Umfrage aus dem vergangenen Jahr gehörte er für 39 Prozent der Verbraucher zur Weihnachtszeit dazu (Quelle: Statista).
Schon in der Antike waren Glühwein-Vorläufer bekannt, meist als Würzwein Conditum Paradoxum kalt getrunken. Der römische Kochbuchautor Marcus Gavius Apicius beschrieb im ersten Jahrhundert n. Chr. auch ein Rezept für warmen Wein mit Honig, Lorbeer, Koriander und Thymian.
Heute wird für den Glühwein Wein mit Zucker oder Süßstoff und Gewürzen erhitzt. Traditionell wird Rotwein mit Zimt und Gewürznelken, Anis, sowie Orangen- oder Zitronenschale gewürzt. Glühwein kann auch mit Weißwein hergestellt werden.
Nach Angaben der Deutschen Presseagentur (dpa) gehen in Deutschland jährlich rund 50 Millionen Liter Glühwein über den Tresen.
Glühwein selber machen
Wie man selbst Glühwein herstellt, verrät dieses Rezept der Verbraucherzentrale Bremen.
Zutaten:
- 1 Flasche Rotwein
- 1 Stange Zimt
- 3 Gewürznelken
- evtl. 2 - 3 El Zucker, je nach Geschmack
- 3 Sternanis
- Nach Belieben: Kardamom, Ingwer, Vanille, Muskat, Piment oder Wacholderbeeren
Zubereitung:
Den Wein auf 70 Grad Celsius erhitzen, nicht zum Kochen bringen, denn dann verdampft der Alkohol. Beim Erwärmen die restlichen Zutaten hinzufügen. Anschließend den Glühwein abkühlen lassen und mindestens eine Stunde ziehen lassen.
Vor dem Servieren wieder erhitzen, ohne ihn zum Kochen zu bringen. Durch ein Sieb gießen, oder die Gewürze herausnehmen und servieren.
Eine schmackhafte Variante ohne Alkohol lässt sich aus verschiedenen Säften wie Apfel-, Orangen-, und Traubensaft herstellen. Für den weihnachtlichen Geschmack auch diese erhitzte Flüssigkeit mit den Gewürzen ziehen lassen. Eine Zugabe von Zucker ist aufgrund des hohen Fruchtzuckeranteils der Säfte nicht notwendig.
Doch Vorsicht: Nach dem Genuss von alkoholhaltigem Glühwein sollte man das Auto lieber stehen lassen. Am besten organisiert man schon im Vorfeld eine sichere Heimfahrt, rät der Tüv Süd. Etwa mit öffentlichen Verkehrsmitteln, einem Taxi oder mit Fahrgemeinschaften mit einem im Vorfeld bestimmten, nüchtern bleibenden Fahrer.
Alkohol beeinträchtigt Fahrvermögen schon in kleinen Dosen
Auch geringe Mengen Alkohol sind nicht zu unterschätzen: Sie beeinträchtigen die Koordinations-, Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit, so Verkehrspsychologin Andrea Häußler vom Tüv Süd. So steigt das Unfallrisiko erheblich.
Das gilt auch für Restalkohol am nächsten Tag. Denn der Körper baut im Schnitt nur 0,1 bis 0,15 Promille Alkohol pro Stunde ab. Durch Schlaf, Kaffee, Energy-Drinks „oder andere Tricks“ ließe sich dieser Prozess auch nicht beschleunigen.
Mit Alkohol im Straßenverkehr - keine gute Idee
Wer mit Alkohol Auto, Motorrad oder E-Roller fährt, gefährdet nicht nur sich selbst und andere, sondern riskiert auch ein Bußgeld, Fahrverbot, Punkte oder eine Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU). In der Regel gilt die 0,5-Promillegrenze.
Doch nach einem Unfall oder einer Gefährdung anderer, ist der Führerschein laut Häußler bereits ab 0,3 Promille in Gefahr. Zudem drohen 3 Punkte in Flensburg und eine Geldstrafe. Für alle unter 21 Jahren oder mit Führerschein in der Probezeit gilt die 0,0-Promilleregelung. Ab 1,1 Promille gilt jeder Fahrer oder jede Fahrerin als absolut fahruntüchtig und begeht eine Straftat.
Auch Fahrradfahrende riskieren alkoholisiert ihren Führerschein und Strafen. Die regelmäßige Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit und zum Straftatbestand liegt zwar erst bei 1,6 Promille, aber schon darunter können Radler bei Ausfallerscheinungen angeklagt werden. (set/dpa)