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TAuffällige Verunreinigung der Oste – Erste Proben analysiert

Die weiße Verunreinigung der Oste ist ersten Untersuchungen zufolge nicht gefährlich, gibt aber nach wie vor Rätsel auf.

Die weiße Verunreinigung der Oste ist ersten Untersuchungen zufolge nicht gefährlich, gibt aber nach wie vor Rätsel auf. Foto: Privat

In der Nacht zu Dienstag ist die Rufbereitschaft des Landkreises Rotenburg auf eine weiße Verfärbung der Oste hingewiesen worden. Fieberhaft wird nach der Ursache gesucht. Ganz in der Nähe baut SuedLink.

Von Redaktion Donnerstag, 15.08.2024, 10:30 Uhr

Landkreis Rotenburg. Bei der Begutachtung beobachteten die Experten des Amts für Wasserwirtschaft und Straßenbau, dass die Oste in diesem Bereich großflächig weiß eingefärbt war. Es wurde eine verstärkte weiße Sedimentablagerung an der Gewässersohle entdeckt. Weitere Proben wurden genommen und zur Untersuchung ins Wasserlabor des Landkreises Rotenburg gebracht. Mit den Ergebnissen ist im Laufe der nächsten Woche zu rechnen.

Am nächsten Tag wurde die Verfärbung weiter betrachtet. Der Blick des Landkreises liegt aktuell auf den Ablagerungen im Fluss. Ein Gewässerökologe wird in den nächsten Tagen mögliche Schäden am Gewässer und Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt begutachten.

Bisher keine Auswirkungen auf die Fischpopulation

Erfreulicherweise konnte bisher kein Fischsterben beobachtet werden. Der Landkreis stimmt sich bei diesem Thema eng mit dem Angelsportverein ab. Auch der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wurde informiert.

Die Ursache der Verunreinigung wird zurzeit ermittelt. Tennet verlegt aktuell an dieser Stelle für seine SuedLink-Trasse ein Erdkabel unter der Oste. Der Landkreis Rotenburg hat verfügt, dass die Arbeiten bis auf weiteres eingestellt werden und ein Gewässerökologe beauftragt wird. (pm/mcw)

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