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TAutoumschlag in Bremerhaven bricht ein

Der Umschlag mit Autos aus China hat noch nicht die Wende gebracht: Der Umschlag am Autoterminal Bremerhaven schrumpft gewaltig.

Der Umschlag mit Autos aus China hat noch nicht die Wende gebracht: Der Umschlag am Autoterminal Bremerhaven schrumpft gewaltig. Foto: Lars Penning

Bremerhaven verliert fast ein Viertel seines Autoumschlags. In einem anderen Bereich sieht es besser aus.

Von Klaus Mündelein Freitag, 06.09.2024, 12:15 Uhr

Bremerhaven. Beim Fahrzeugumschlag sieht es schlecht aus. Mit einem Umschlagverlust von 22,7 Prozent in den ersten sechs Monaten kann man von einem Einbruch sprechen. Im Juni blieb der Umschlag in diesem Jahr bereits zum dritten Mal mit 86.000 Fahrzeugen unter der Marke von 100.000.

Das war bereits im Januar und im Februar der Fall. Insgesamt sind im ersten Halbjahr rund 604.000 Autos umgeschlagen worden. „Seit dem Frühjahr sehen wir einen Aufwärtstrend. Trotz der aktuellen Herausforderungen blicken wir daher optimistisch in die Zukunft“, hieß es von der BLG.

Aufwärtstrend bei Containerumschlag hält an

Beim Containerumschlag sieht es besser aus. Die Zahlen bestätigen den anhaltenden Aufwärtstrend: Im ersten Halbjahr stieg der Umschlag mit den Boxen um 12 Prozent. Demnach wurden 2,2222 Millionen Standardcontainer (TEU) an der Stromkaje in den ersten 6 Monaten über die Bordwände gehoben. Seit nunmehr 8 Monaten ist das Monatsergebnis an den Terminals besser als im jeweiligen Vorjahresmonat. Der Hafen habe wieder Fahrt aufgenommen, befand unlängst Hafensenatorin Kristina Vogt (Linke).

Um den Autoumschlag wird sich ab dem 1. Januar Axel Krichel (57) kümmern. Er kommt vom Logistikunternehmen Kühne & Nagel und wurde als neuer Chef für den Automobilbereich und die Kontraktlogistik berufen. Er folgt auf Matthias Magnor, der neuer BLG-Chef wird.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel ist in Kooperation mit der Nordsee-Zeitung erschienen.

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