TBeckdorf holt späten Sieg - Stade/Fredenbeck macht zu viele Fehler

Der SV Beckdorf feierte einen Heimsieg zum Auftakt. Foto: Verein/Caro Klein (nomo)
Auftakt in der Handball-Regionalliga: Die Frauen der HSG Stade/Fredenbeck starteten mit einer Niederlage. Beckdorfs Herren holten dagegen einen Sieg.
Landkreis. SV Beckdorf - MTV Vorsfelde 34:33. Das Konzept, mit viel Tempo zum Torerfolg zu kommen, ging bei den Gastgebern auf. „Wenn wir dem Gegner die Zeit gegeben haben, sich zu formieren, war es schwer“, sagte SV-Trainer Robert Frahm über die kompakte Abwehr der Gäste. Das Spiel war immer ausgeglichen. Nach dem 16:16-Pausenstand setzte sich Vorsfelde in der 38. Minute erstmals mit vier Toren ab, 22:18. „Danach hatten wir unseren besten Lauf“, so Frahm.
Jonas Gerkens erzielte beim 28:28 den Ausgleich. Als er zum 33:30 traf, war der erste Sieg greifbar nah. Doch die Gastgeber wurden nervös, kassierten noch einmal drei Gegentore in Folge. Leon Petersen erzielte 30 Sekunden vor Schluss den Treffer zum Sieg. Im Gegenzug vergab Vorsfelde seine letzte Chance mit einem Wurf über das Tor, nachdem Beckdorfs Keeper Dennis Klingbiel den Winkel durch einen Schritt nach vorne verkürzt hatte.
SV-Tore: Helfers 4, Gerkens 6, Klein 5/2, Petersen 6/3, Sebastian 1, Harms 1, Klingebiel 1, Pöhls 5, Jolitz 4, Anschütz 1.
HSG will effizienter werden
SG SV F-fehn./TuS P-fehn - HSG Stade/Fredenbeck 35:31. Die Gäste hielten bis zum 12:12 gut mit, lagen sogar mit zwei Toren vorne. Danach häuften sich technische Fehler und Fehlwürfe. Kurz vor dem Seitenwechsel setzten sich die Gastgeber mit einem 4:0-Lauf in einer Überzahlphase ab, 19:13. „Das war der Knackpunkt für den gesamten Spielverlauf“, sagte HSG-Trainerin Aleksandra Malmon-Osuch.
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Nach der Pause stellte sie die Abwehr um. Das Zusammenspiel mit Torfrau Juline Euhus klappte jetzt besser. Der Mittelblock um Talea Ehlers und Inja Motzkus verdiente sich ebenfalls ein Extralob. Nach drei Toren von Motzkus und Leandra Gätzschmann verkürzte die HSG in der 42. Minute erneut auf vier Tore. „Insgesamt machen wir in der Phase aber wieder zu viele individuelle Fehler - sowohl im Angriff als auch in der Abwehr“, so die Trainerin.
Die Gastgeber setzten sich mit acht Toren ab. „Meine Mannschaft hat nicht aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft“, sagte Malmon-Osuch. Im Abschluss müsse man noch effizienter werden.
HSG-Tore: Walter 6, Gätzschmann 2, Heinemann 3/2, Motzkus 7/1, Scharsitzki 7, Ehlers 2, Klintworth 4. (pot)
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