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Phishing

TBetrugsmasche: Diese Sicherheitstipps gibt die Volksbank

Malte Hövel von der Volksbank im Elbe-Weser-Dreieck gibt Tipps, wie sich Kunden vor Online-Betrügern schützen können.

Malte Hövel von der Volksbank im Elbe-Weser-Dreieck gibt Tipps, wie sich Kunden vor Online-Betrügern schützen können. Foto: Iven

Volksbank-Kunden sind erneut ins Visier von Online-Betrügern geraten. Aktuell ist eine Phishing-E-Mail im Umlauf. Die Volksbank im Elbe-Weser-Dreieck gibt Tipps, wie sich Kunden davor schützen können.

Von Jan Iven Montag, 14.07.2025, 05:50 Uhr

Landkreis Cuxhaven. Bundesweit haben zahlreiche Kunden der Volksbank E-Mails von Betrügern bekommen - angeblich im Namen ihrer Bank. Die Verbraucherzentrale warnt vor einer besonders raffinierten Betrugsmasche.

Wie kann man sich vor Phishing-Mails schützen?

Die falsche Mail fordere die Kunden demnach zu einer Sicherheitsüberprüfung auf - andernfalls drohe die Sperrung des Online-Banking-Zugangs. Der Aufforderung solle auf keinen Fall Folge geleistet werden. Sonst könnten die Betrüger an wichtige Kundendaten gelangen.

Genaue Zahlen liegen zwar nicht vor. Aber theoretisch können Millionen von Kunden der Volksbank sowie der Sparkassen betroffen sein. Auch die Volksbank im Elbe-Weser-Dreieck rät zur Vorsicht.

So erkennen Sie Phishing-Mails

„Generell sind alle Mails immer auf den Absender und den Inhalt der Mail zu prüfen“, teilte Malte Hövel, Leiter Vertriebs- und Vorstandsmanagement der Volksbank im Elbe-Weser-Dreieck in Beverstedt, auf Nachfrage der Nordsee-Zeitung mit.

Die gute Nachricht: Laut der Verbraucherzentrale ist die Nachricht eindeutig als Phishing zu erkennen. Das typische Volksbank-Logo fehlt, die Anrede bleibt unpersönlich und der Absender wirkt verdächtig. Besonders gefährlich ist ein eingebauter Link, der auf eine gefälschte Website führt, die das Original täuschend echt imitiert.

„Links in Nachrichten sollten immer nur angeklickt werden, wenn die Herkunft der Nachricht sicher ist und auch die Notwendigkeit aus der Nachricht erkennbar ist, dass eine Verlinkung angeklickt werden muss“, so Malte Hövel.

Volksbank: „Kein großes Risiko für Kunden“

Gleichzeitig wird aber auch vor Panik gewarnt: „Es gibt keinen Grund, unruhig zu werden. Die Betrugsmasche mit Phishing-Mails ist bereits sehr alt, wird aber immer weiterentwickelt“, so die Volksbank. Jedoch würden die gefälschten Mails immer besser.

„Generell besteht kein großes Risiko für Kunden, wenn man immer achtsam ist beim Lesen und Anklicken von Mails und keine persönlichen Daten an unbekannte Dritte weitergibt“, sagt Malte Hövel. Wichtig zu wissen: Bankmitarbeiter würden niemals telefonisch oder per Mail nach irgendwelchen Zugangsdaten fragen.

Gibt es aktuell Fälle von Phishing in der Region?

Nach Angaben von Vorstand Hövel seien unter den 85.000 Kunden der Volksbank im Elbe-Weser-Dreieck keine Fälle von versuchtem oder gar erfolgreichem Phishing bekannt geworden. Es habe bisher auch keine Anfragen oder Reaktionen von Kunden aus der Region gegeben.

Weitere Informationen zur Online-Sicherheit sind auch auf der Internetseite der Volksbank Stade-Cuxhaven abrufbar.

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