TSuche nach Hausschweinchen beendet: Jägerin erschießt ausgebüxtes Tier
Eine Jägerin hat das Schweinchen erschossen. Foto: dpa/Uwe Hartwig
Vier Tage lang sorgte ein Hausschwein in Bremervörde für Chaos. Das Abenteuer des entlaufenen Tieres kam jetzt jedoch zu einem traurigen Ende.
Bremervörde. Anwohnerinnen und Anwohner der Waldstraße hatten tatkräftig bei der Suche nach dem Schweinchen auf Abwegen geholfen.
Im Rahmen einer gefahrenabwehrrechtlichen Maßnahme, wie es im Amtsdeutsch heißt, hatte das Ordnungsamt der Stadt Bremervörde zuvor die Erlaubnis „zum Abschuss durch eine befugte Person“ erteilt. Das bestätigte am Donnerstagabend Bürgermeister Michael Hannebacher auf Anfrage der „Bremervörder Zeitung“, nachdem eine Anwohnerin die Redaktion informiert hatte.
Eine Jägerin hat dann am Donnerstagnachmittag (13. November 2025) auf einem Stoppelfeld an der Waldstraße das Hausschwein erlegt.
Opel stößt mit Schwein zusammen
Nach Informationen der „Bremervörder Zeitung“ hatte das Schwein bereits mehrfach für gefährliche Situationen im Straßenverkehr gesorgt. Vor zwei Tagen kam es sogar zu einem Verkehrsunfall, als ein Autofahrer das Schweinchen mit seinem Opel erfasste.
Das Tier wurde bei dem Unfall offenbar nicht verletzt. Es wurde sogar wenig später schon wieder beim Buddeln in Bremervörder Gärten erwischt, wie Marvin Teschke, Sprecher der Polizeiinspektion Rotenburg, mitteilte.
Großes Medienecho
Die Polizei hatte daraufhin am Donnerstagmorgen eine Öffentlichkeitsfahndung herausgegeben, die bundesweit für ein beträchtliches Medienecho gesorgt hatte.
Das Tier tauchte mehrfach in Gärten auf, pflügte sie um und sorgte so für einige Verwunderung bei Anwohnern. In allen Fällen wurde zwar die Polizei informiert, doch das Schwein flüchtete jedes Mal, bevor die Beamten eintrafen.