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Fußball-Landesliga

TD/A II wird durch Nachlässigkeiten nicht bestraft - A/O dafür umso mehr

D/A-Torhüter Fabian Klinkmann parierte einen Elfmeter und ebnete so den Weg für den Dreier.

D/A-Torhüter Fabian Klinkmann parierte einen Elfmeter und ebnete so den Weg für den Dreier. Foto: Struwe (Archiv/nomo)

D/A II lässt zu viele Chancen liegen und gewinnt dennoch verdient, auch weil Torhüter Klinkmann einen Elfer hält. A/O hat 80 Prozent Ballbesitz und verliert.

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Von Jan Bröhan
Sonntag, 22.09.2024, 19:45 Uhr

Landkreis. TB Lüneburg - SV Drochtersen/Assel II 1:2.

D/A-Trainer Benjamin Zielke war froh, dass die vielen ausgelassenen Chancen seiner Mannschaft nicht bestraft wurden.

Nur der 0:1-Rückstand resultierte genau auf dieses gern zitierte Fußballgesetz. Jan-Miklas Steffens lief allein aufs gegnerische Tor zu und war dann schneller als der Ball. TB konterte effektiv. Steffens nutzte im Spiel eine weitere Großchance nicht. D/A ließ insgesamt zu viel liegen. „Wir hätten den Sack wesentlich früher zuschnüren können“, so Zielke.

Ein langer und verlängerter Einwurf von Nick Dehde landete dann bei Mika Wehdemeyer, der zum Ausgleich einschob. Anschließend sorgte Torhüter Fabian Klinkmann mit einem gehaltenen Elfmeter, dass D/A nicht noch einmal einem Rückstand hinterhecheln musste.

Wieder ein langer Einwurf von Dehde sorgte dann in der 89. Minute für den Siegtreffer durch Matti Cebulla.

Tore: 1:0 (4.) Prigge, 1:1 (16.) Wehdemeyer, 1:2 (89.) Cebulla. Nächstes Spiel: D/A II - Bardowick (So., 29. September, 15 Uhr).

FC Hagen/Uthlede - SV Ahlerstedt/Ottendorf 4:2.

Co-Trainer Kevin Speer kann sich nicht erinnern, dass A/O mal gegen einen dermaßen tief stehenden Gegner gespielt hat. A/O hatte gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Zwei individuelle Fehler sorgten aber für den 0:2-Rückstand zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel münzte A/O seine Überlegenheit dann in den verdienten Ausgleich um. Schaffte es aber nicht, auf Sieg zu stellen.

Mit dem ersten Schuss aufs A/O-Tor - in Minute 83 - führte plötzlich wieder der Gastgeber.

„Das wir so ein Spiel verlieren, ist ganz bitter“, so Speer, wer aber vier Gegentore kassiert, der verliere zurecht.

Tore: 1:0 (4.) Subasic, 2:0 (33.) Klaus, 2:1 (60.) Eßer, 2:2 (72.) Peters, 3:2 (83.) Deppe, 4:2 (90.+2) Subasic. Nächstes Spiel: A/O - TB Uphusen (So., 29. September, 15 Uhr).

TuS Harsefeld – Rotenburger SV 1:4.

Es waren die ruhenden Bälle, die den TuS Harsefeld knackten und durch die der Rotenburger SV durch Tore von Lamine Diop (13.) und Justin Kuchinke (26.) auf die Siegerstraße abbog. Kurz vor der Pause legte Torjäger Diop nach, weil der TuS sich einen Fehler im Aufbau leistete (40.).

„Aus spielerischer Sicht war die erste Halbzeit in Ordnung, wir waren aber ein bisschen zu naiv und lieb“, resümiert Trainer Nico Matern. „Mit dem zweiten Durchgang bin ich dann zufrieden, weil wir eine sehr gute Steigerung hingelegt haben.“

Nach einer scharfen Hereingabe von Pascal Schawaller brachte Jonathan Bondombe Simba die Harsefelder auf die Ergebnistafel (60.). Der Torschütze ließ in der Schlussphase jedoch einen weiteren Hochkaräter liegen, der die Hausherren komplett zurück in die Partie gebracht hätte (80.).

„Dann wäre es noch mal spannend geworden“, sagt Matern, der stattdessen bei aufgelöster Defensive den 1:4-Endstand von Sipan Sürer registrierte. „Nächste Woche in Neetze wollen wir wieder einen Dreier mitnehmen und den Anschluss nach oben ein bisschen halten.“

Tore: 0:1 (13.) Diop, 0:2 (26.) Kuchinke, 0:3 (40.) Diop, 1:3 (60.) Bondombe Simba, 1:4 (90.+4) Sürer.

Nächstes Spiel: Neetze - Harsefeld (So., 29. September, 15 Uhr)

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